Malen trumpft auf: Warum ein Verkauf trotzdem möglich ist - Bericht

Donyell Malen kann wieder lachen
Donyell Malen kann wieder lachen / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Donyell Malen hat sich im Kalenderjahr 2024 mit bereits vier Bundesliga-Treffern zurückgemeldet. Der niederländische Angreifer, der in seinen Leistungen häufiger schwankt, macht sich gerade wieder einen Namen in Europa. Möchte der BVB das nutzen, um ordentlich Cash zu machen?

Beim souveränen 3:0-Erfolg gegen den SC Freiburg war Donyell Malen gemeinsam mit Niclas Füllkrug der Mann des Spiels. Der Niederländer zeigte sich mit zwei Buden äußerst treffsicher und bot auch darüber hinaus eine starke Leistung. Dies veranlasste Sebastian Kehl dazu, den bis 2026 gebundenen Offensivspieler zu loben. "Ein überragendes Spiel von ihm. Er hat sehr viel gelacht auf dem Platz. Das ist auch immer ein gutes Zeichen", erklärte der Sportdirektor nach dem Match.

Der Marktwert des Niederländers dürfte auf diese Weise wieder deutlich nach oben schnellen. Laut BILD-Bericht könnte der BVB das dahingehend nutzen, um Malen für viel Geld zu verkaufen. Die Borussen benötigen schließlich Einnahmen, um nötige Umbaumaßnahmen des Kaders vornehmen zu können.

BVB vor Umbaumaßnahmen: Malen-Verkauf möglich

Einen Top-Star wie Bellingham, der auf einen Schlag 100 Millionen Euro einbringen kann, gibt es derzeit nicht. Malen würden die Dortmunder gemäß des BILD-Berichts für 30 Millionen Euro plus X ziehen lassen. Macht der Niederländer jedoch so weiter, könnte der Betrag noch um ein gutes Stück ansteigen.

Ein Malen-Verkauf könnte unter anderem dabei helfen, die Leih-Spieler Jadon Sancho und Ian Maatsen zu binden oder Ersatz für Spieler wie Marco Reus, Mats Hummels und Mateu Morey zu holen, sollten deren Verträge nicht verlängert werden.

Sieht man sich die Bilanz von Malen an, muss aber auch die Frage erlaubt sein, ob man diesen nicht dringlich halten soll. In der vergangenen Bundesliga-Rückrunde gelangen der schnellen Offensivkraft neun Tore und fünf Vorlagen. In der laufenden Spielzeit steht Malen auch schon wieder bei neun Treffern. Das ganz große Problem ist, dass er nicht konstant abliefert - aber wenn man das als Maßstab nehmen würde, müsste man bis auf Gregor Kobel und wenige weitere Ausnahmen wohl den ganzen Kader austauschen.

Malen hat im Winter seine Berater-Agentur gewechselt und wird dem kommenden Sommer ohne Angst entgegenblicken. Womöglich springt für ihn bei einem neuen Klub gar eine finanzielle und sportliche Verbesserung heraus.


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