Mainz: PSG an Baku dran? Schröder dementiert Anfrage
Von Florian Bajus

Nach Informationen der französischen L'Équipe soll sich Spitzenklub Paris St. Germain nach Ridle Baku vom FSV Mainz erkundigt haben. Davon will Sportvorstand Rouven Schröder allerdings nichts wissen.
Seit 2007 spielt Baku für die 05er. Der zentrale Mittelfeldspieler ist ein waschechtes Eigengewächs, das im Dezember 2017 beim 3:1-Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale über den VfB Stuttgart sein Profi-Debüt bei den Rheinhessen feiern durfte.
Schon in der abgelaufenen Saison gehörte Baku zum Stammpersonal, rückte nach einem Syndesmosebandriss jedoch zurück ins zweite Glied und musste auf eine neue Chance warten. In dieser Spielzeit ist er endgültig gesetzt. 20 Mal begann er in der Startformation, verpasste insgesamt nur drei Partien - zwei davon aufgrund einer Rotsperre, die er sich am 12. Spieltag beim 5:1 über die TSG Hoffenheim einhandelte.
Wie die L'Équipe erfahren haben will, sollen sich die Verantwortlichen von PSG nach dem 22-Jährigen erkundigt haben. Beim französischen Serienmeister steht mit Thomas Tuchel seit zwei Jahren ein Ex-Mainzer an der Seitenlinie. Die Ablöse belaufe sich auf eine Summe zwischen fünf und acht Millionen Euro.
Schröder: "PSG hat sich nicht bei mir erkundigt"
Rouven Schröder dementierte das Gerücht am Mittwoch: "PSG hat sich nicht bei mir erkundigt", sagte der Mainzer Sportvorstand der Allgemeinen Zeitung. Der 44-Jährige betonte, dass der Klub keinen Grund sieht, sein Eigengewächs abzugeben: "Wir sind sehr zufrieden mit Ridle und haben ja dazu auch Vertrag bis 2022. Er ist bei uns sehr gut aufgehoben."
Der deutsche U21-Nationalspieler mache "eine sehr gute Entwicklung und spielt sich weiter in den Vordergrund. Er muss aber weiter hart an sich arbeiten um seine nächsten Schritte zu gehen", so Schröder.