Dahoud-Aus beschlossen: Nun äußert sich Edin Terzic
Von Dominik Hager
Inzwischen ist klar, dass Mo Dahoud Borussia Dortmund im Sommer verlässt. Der zentrale Mittelfeldspieler war zu Beginn der Saison noch Stammspieler, verletzte sich dann jedoch an der Schulter und arbeitet sich seitdem mühsam zurück. Nun hat sich BVB-Coach Edin Terzic zum 27-Jährigen geäußert.
Mo Dahoud hat beim BVB nie den Sprung zum absoluten Stammspieler geschafft. Zuletzt wurde der Mittelfeldspieler von einer Schulterverletzung gestoppt, die ihn noch immer nicht frei aufspielen lässt. Derweil sind Emre Can und Salih Özcan am zweimaligen deutschen Nationalspieler vorbeigezogen und sorgen mitunter dafür, dass Dahoud keine Zukunft mehr im schwarz-gelben Trikot hat.
Edin Terzic hat nun einen Einblick darüber gegeben, wie es zur Trennung mit dem Spieler kam, nachdem dieser vor seiner Verletzung ja Stammspieler war.
"Im Januar hatte er noch Rückstand und noch keine Sicherheit in den Zweikämpfen. Dann ging die Siegesserie los und die Jungs auf seiner Position haben es sehr gut gemacht. Dann gab es das Gespräch, das hat ihn nicht kalt gelassen, das ist auch menschlich", erklärte Terzic am Donnerstag (via RN).
Trotzdem sei Dahoud ein "fantastischer Mensch und herausragender Fußballer", weswegen Terzic "nichts Negatives" über ihn sagen könne.
Terzic will Dahoud faire Chance geben: "Nullkommanull Rücksicht auf Vertragssituation"
In der Rückrunde hat Dahoud erst 14 Bundesliga-Minuten auf dem Platz verbracht und derzeit deutet wenig darauf hin, dass der 27-Jährige in den kommenden Monaten noch eine größere Rolle spielen kann. Dies würde ihm wiederum helfen, sich für den Sommer ins Schaufenster zu stellen. Für den Spieler geht es nun darum, sich Woche für Woche im Training anzubieten, um Terzic zu überzeugen.
"Wir nehmen aber nullkommanull Rücksicht auf Vertragssituationen, sondern berücksichtigen nur das, was er bringen kann", erklärte Terzic. Rein fußballerisch könnte er dem BVB noch immer helfen, aber naturgemäß wird es Dahoud schwer haben, sich gegen die Konkurrenz zu behaupten, mit der langfristig geplant wird.