Maaßen bekommt Gegentorflut nicht in den Griff: Endspiel gegen Mainz?
Von Dominik Hager
Der FC Augsburg zeigte gegen RB Leipzig zwar eine gute Moral, konnte an der klaren 0:3-Niederlage letztlich aber nichts mehr ändern. Aus diesem Grund bleibt der FCA bei zwei Zählern stehen. Damit ist man zwar immerhin noch auf Rang 13, jedoch haben Heidenheim, Gladbach, und Darmstadt noch die Chance, vorbeizuziehen. Für Trainer Enrico Maaßen könnte es langsam eng werden.
Nach der mäßigen Vorsaison konnte der FC Augsburg auch in dieser Saison noch keine Glanzpunkte setzen. Der Verein flog in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde im bayerischen Derby gegen Unterhaching raus und schaffte auch in der Bundesliga nur zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Dabei sei zwar zu erwähnen, dass die Niederlagen gegen Leipzig und den FC Bayern geschahen, jedoch war beispielsweise auch das 2:2 daheim gegen Bochum enttäuschend.
Maaßen selbst hat nach der Pleite gegen Leipzig eine "megatkritische Aufarbeitung" angekündigt. Nun gehe es darum, "schnell besser zu werden, um Punkte zu holen." Insbesondere die Defensive ist mit zwölf Gegentoren in vier Spielen ein Hauptproblem. "Wir kriegen viel zu einfache Gegentore und verteidigen viel zu schlecht als ganze Mannschaft", bemängelte Keeper Finn Dahmen, der am kommenden Wochenende mit dem FCA gegen seinen Ex-Klub Mainz 05 ran muss.
Wird die Begegnung mit Mainz zum Schlüsselspiel für Maaßen?
Ein besonderes Match könnte das jedoch auch für Enrico Maaßen werden. Der Coach steht beim FCA inzwischen unter Druck und muss jetzt zwingend liefern. Im Keller-Duell gegen den FSV Mainz 05 muss zwingend ein Punktgewinn, eigentlich aber sogar ein Sieg her. Ansonsten könnte die Welt für Maaßan, der nach dem Leipzig-Spiel schon "angefressen" war, noch düsterer aussehen.
Ein Verein wie Augsburg muss einfach auch über eine stabile Defensive kommen. Zwar funktioniert immerhin die Offensive in manchen Phasen, jedoch wird das am Ende nicht reichen, um der massiven Gegentor-Flut zu entkommen. Die Trainingsinhalte in der kommenden Woche dürften klar sein. Bleibt abzuwarten, ob es mit die letzten sind, die Maaßen in Augsburg vermitteln darf.
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