Laporta sauer auf PSG wegen Messi: "Das finde ich nicht gut!"

Bild aus gemeinsamen Tagen beim FC Barcelona: Der Präsident und sein Superstar
Bild aus gemeinsamen Tagen beim FC Barcelona: Der Präsident und sein Superstar / JOSEP LAGO/Getty Images
facebooktwitterreddit

Er ist zwar haushoher Favorit - aber eben noch nicht gewählter Präsident des FC Barcelona. Doch als solcher geriert sich Joan Laporta bereits jetzt schon - und kritisiert Paris St. Germain heftig wegen deren Werbens um Lionel Messi.

Die Pariser planen bekanntlich schon seit Längerem die Wiedervereinigung der beiden Superstars (und Buddys!) Neymar und Lionel Messi. Das gefällt Joan Laporta aber überhaupt nicht. Gegenüber dem spanischen Staatssender TVE sagte der Rechtsanwalt und Regionalpolitiker: "Ich habe über die Schulden von PSG gelesen. Wir werden noch darüber sprechen, wie sie diese Investitionen tätigen wollen." (via as.com)

"Wir haben ihnen nichts getan!"

Dem ironischen Tonfall dieser Worte folgte eine klare Ansage an die Macher vom Prinzenpark: "In jedem Fall würde ich sie bitten, nicht zu versuchen, den FC Barcelona zu destabilisieren. So wie wir ja auch mit ihnen respektvoll umgehen. Wir haben ihnen nichts getan, dass sie jetzt, inmitten der Saison, öffentlich verkünden, Messi verpflichten zu wollen. Das finde ich nicht gut."

Worte die bereits den Führungsanspruch Laportas unterstreichen. Der sieht sich gegenüber seiner ersten Amtszeit (2003 bis 2010) in einigen Facetten verbessert: "Ich habe noch mehr Erfahrungen gesammelt, bin noch besser vorbereitet, mit mehr Ruhe und Gelassenheit bei der Analyse der Dinge und mit mehr Entschlossenheit."

Die bekommen nun auch schon die Verantwortlichen von PSG zu spüren. Wenn alles wie erwartet läuft, wird Laporta ab dem 7. März (neuer Termin für die Wahlen) dann auch ganz offiziell die Interessen der Azulgrana vertreten - und versuchen, Messi doch noch von einem Verbleib in Can Barça zu überzeugen.