La Liga bekommt im Terminstreit recht: Sevilla gegen Barça wird verlegt

Barça wird am kommenden Samstag nicht in Sevilla antreten
Barça wird am kommenden Samstag nicht in Sevilla antreten / Quality Sport Images/Getty Images
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Der Terminzoff in La Liga ist gelöst: Die Partien zwischen dem FC Sevilla und dem FC Barcelona sowie Villarreal gegen Alaves werden nicht wie geplant am kommenden Samstag stattfinden. Der Nationale Sportgerichtshof in Spanien (CSD) gab dem Ligaverband in der Causa recht.


Da einige Länderspiele in Südamerika erst in der Nacht vom 9. auf den 10. September ausgetragen werden, war eine rechtzeitige Rückreise der Spieler nach Spanien nicht zu gewährleisten. Die Teams hätten am kommenden Samstag (11.9.) womöglich auf ihre Südamerika-Legionäre verzichten müssen.

La Liga beantragte beim spanischen Fußballverband (RFEF) deshalb die Verlegung der Partien. Dieser lehnte jedoch ab, da eine Verlegung nur auf Grund höherer Gewalt möglich sei. Der RFEF stützte sich auf Punkt 3 des Artikels 239 der Allgemeinen Verordnung des spanischen Fußballverbandes, der vorsieht:

"Unter keinen Umständen können die Klubs - mit dem Ziel, ein Spiel zu annullieren oder zu verlegen - als Fall höherer Gewalt den Umstand angeben, dass sie bestimmte Spieler nicht berufen können, weil diese aufgrund einer Sperre, einer Verletzung oder einer Verpflichtung mit ihren jeweiligen Nationalteams unabkömmlich sind."

La Liga wollte das nicht akzeptieren und zog vor das Nationale Sportgerichtshof, das dem Ligaverband schließlich recht gab. Die beiden betroffenen Partien sind nun vorerst abgesagt, wann sie ausgetragen werden, ist noch offen.

Der FC Barcelona bestreitet nach der Länderspielpause damit das erste Spiel erst am kommenden Dienstag. Dann trifft Barça auf den FC Bayern.