Kovac fordert höhere Ausgaben: VfL Wolfsburg vor Grundsatz-Frage

Der VfL Wolfsburg hat mit Geldgeber VW natürlich eine der größten und bedeutendsten Unternehmen in ganz Deutschland hinter sich. Der sportliche Erfolg fiel in den letzten Jahren aber eher spärlich aus und auch die ganz großen Transfers haben die Wölfe nicht gelandet. Trainer Niko Kovac fordert nun eine offensivere Strategie. Die Wolfsburger stehen vor einer Grundsatz-Entscheidung.

Es ist eine Weile her, als der VfL Hochkaräter wie Perisic oder De Bruyne an Land ziehen konnte. Im Jahr 2017 und 2018 musste der Klub sogar in die Relegation, da sich auch teurere Transfers nicht auszahlten. Seitdem sieht der Klub größtenteils von Groß-Investitionen ab. Ziel war es vielmehr, junge Spieler mit Potenzial zu verpflichten. Ein Schachzug, der bislang aber auch noch nicht so richtig aufgeht. Niko Kovac, der ohnehin nicht als großer Jugend-Förderer bekannt ist, stellt die Herangehensweise nun infrage.

Kovac murrt: “Er oben mitspielen möchte, muss Geld in die Hand nehmen“

In der PK vor dem Köln-Spiel kündigte der Coach an, um Rang sieben kämpfen zu wollen, da man für das obere Drittel noch nicht bereit sei. In der Rückrunde hat das Team noch nicht gewonnen, was laut Kovac auch an fehlenden Investitionen festzumachen ist. “Wenn man oben mitspielen möchte, muss man mehr Geld in die Hand nehmen“, kritisierte der Kroate.

Die Wöfe stehen aktuell auf dem achten Tabellenplatz, haben aber schon ordentlich Rückstand auf Rang sechs. Man darf gespannt sein, in welche Richtung sich der Klub sportlich und finanziell entwickelt. Zwischen Champions League und Abstiegskampf war zuletzt alles dabei. Es sieht aber danach aus, als bräuchte es wirklich mal größere Investitionen, um sich vorne wieder festzusetzen. Dies müssen aber auch mit Sinn und Verstand getätigt werden. Union Berlin und der SC Freiburg beweisen ja ansich, dass es auch anders geht.

Alles zu Wolfsburg bei 90min:

Homepage /VfL Wolfsburg