Köln vor BVB-Spiel in Not: Corona droht Geißböcke lahmzulegen
Von Dominik Hager
Der 1. FC Köln durchlebt eine ruhige Saison, die allerdings beinahe schon so gut verläuft, dass einige Anhänger von der Europa League träumen. Sollte am Sonntag auch noch ein Sieg gegen Borussia Dortmund gelingen, wäre die Euphorie-Welle wohl endgültig entfacht. Vor der Partie hat der Klub allerdings mit heftigen Personalsorgen zu kämpfen.
Selbst wenn sich die Stadien inzwischen wieder ordentlich gefüllt haben, nimmt das Corona-Virus weiterhin enormen Einfluss auf die Liga. Zuletzt war Mainz 05 derartig heftig betroffen, dass zwei Spiele verlegt werden mussten. Nun droht dem 1. FC Köln - ausgerechnet ebenfalls vor dem Dortmund-Spiel - ebenfalls das Worst-case-Szenario.
Kainz und Hector positiv getestet: Weitere Spieler kränkeln
Bereits zum Wochenstart wurden Florian Kainz und Jonas Hector positiv getestet. Sky-Informationen zufolge hat sich die Lage nun dramatisiert, weil einige weitere Personen aus dem Umfeld der Köln-Kicker ebenfalls vom Corona-Virus betroffen sind. Der Verein befürchtet nun, dass sich noch mehr Spieler aus dem Team infizieren könnten oder bereits haben. Eine Sorge, die berechtigt ist, wenn man bedenkt, wie schnell Corona fast ein komplettes Team lahmlegen kann.
Zu allem Überfluss plagen den Domstadt-Klub zudem weitere Personalsorgen. Bereits seit Wochenbeginn ist klar, dass Kingsley Schindler aus persönlichen Gründen fehlen wird. Nun zeichnet sich auch noch ein Ausfall von Dejan Ljubicic, Marvin Obuz und Tim Lemperle ab.
Kicker-Informationen zufolge fehlte Tim Lemperle bei Training erkrankt und wird am Sonntag keine Rolle spielen können, während die Zeichen bei Marvin Obuz wegen eines Magen-Darm-Infekts ebenfalls schlecht stehen.
Besonders bitter wäre wohl ein Ausfall von Dejan Ljubicic, der die Trainingseinheit verpasste, weil er sich unwohl fühlte. Der kicker bezeichnet dies als "Vorbote schlechter Nachrichten". Bei der derzeitigen Lage bleibt nur zu hoffen, dass es kein Vorbote des Corona-Virus ist.