Knoten bei Havertz endlich geplatzt?
- Havertz hat sein erstes Tor für Arsenal erzielt
- Teamkollegen ermöglichten ihm Treffer per Elfmeter
- Arteta ist dankbar für den Havertz-Support
Von Dominik Hager
Kai Havertz hatte beim FC Arsenal definitiv keinen einfachen Start. Der deutsche Nationalspieler wurde bereits nach seiner Ankunft zum Gespött in den Sozialen Netzwerken, da er bei einem Show-Volley-Wettbewerb unglücklich agierte. Ähnlich unglücklich waren auch seine ersten Pflichtspiele im Trikot der Gunners. Demnach wurde er im Rahmen einer Spielerberater-Abstimmung als schlechtester Transfer der Premier League gewählt. Nun konnte Havertz aber endlich seinen ersten Treffer markieren.
Der FC Arsenal ist der klare Gewinner des Premier-League-Spieltags. Während sich Liverpool, Manchester City und Manchester United Niederlagen einhandelten, haben die Gunners in Bournemouth souverän mit 4:0 gewonnen. Die Partie dürfte ganz persönlich für Kai Havertz ein echter Befreiungsschlag sein. Der bislang torlose Offensivspieler zeigte starke Nerven und machte per Elfmeter seine lange ersehnte Bude.
Sicherlich kann das nur der Anfang sein, jedoch ist es für Havertz enorm wichtig, dass zumindest dieser Schuss gesessen hat. Zudem zeigt es auch, dass er den vollen Support seiner Kollegen und von Coach Arteta hat. Ansonsten hätte der Neuzugang von Chelsea diesen Strafstoß niemals ausführen dürfen.
Arteta bedankt sich bei Team und Fans: "Kai hat das verdient"
"Ich liebe es, Teil eines Teams zu sein, dass menschliche Qualitäten zeigt. Sie haben Einfühlungsvermögen gegenüber einem Spieler gezeigt, der noch einige Fragezeichen zu lösen hat", zeigte sich der Arsenal-Trainer laut Angaben von Fabrizio Romano glücklich über die Entscheidung der Mannschaft, Havertz den Elfmeter schießen zu lassen.
Zudem ist Arteta froh darüber, dass auch die Fans den zuletzt so glücklosen Offensivspieler bejubelt haben. "Ich bin dankbar für unsere Fans, die seinen Namen gesungen haben. Kai hat das verdient", erläuterte er.
Havertz hat wahrlich großes Glück, dass sein Coach in dieser schwierigen Zeit immer hinter ihm stand. Bei anderen Top-Klubs wäre der deutsche Nationalspieler angesichts der letzten Wochen wohl schon fast auf dem Abstellgleis gewesen. Bleibt zu hoffen, dass Havertz den Schwung mitnehmen kann und in den nächsten Wochen mit neugewonnenen Selbstvertrauen angreift.
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