Kaderplanung RB Leipzig: Ein Trio darf gehen - was wird nun aus Upamecano?

Abschied oder Verlängerung? Die Zukunft von Dayot Upamecano ist noch immer nicht geklärt
Abschied oder Verlängerung? Die Zukunft von Dayot Upamecano ist noch immer nicht geklärt / ANP Sport/Getty Images
facebooktwitterreddit

Bei RB Leipzig schreitet die Kaderplanung weiter voran. Laut dem kicker darf ein Trio den Verein verlassen, ungeklärt ist dagegen noch immer die Zukunft von Dayot Upamecano. Ein Wechsel steht ebenso im Raum wie ein Verbleib.

Der bevorstehende Abschied von Timo Werner hat Bewegung in die Leipziger Kaderplanung gebracht. Der Angreifer wechselt zum FC Chelsea und wird dem Bundesligisten eine ordentliche zweistellige Millionensumme einbringen. Das verschafft den Verantwortlichen Spielraum für Neuzugänge, im Vordergrund stehen zunächst aber weitere Streichkandidaten.

Mvogo, Forsberg und Wolf dürfen gehen

Wie der kicker am Montag berichtet, dürfen Yvon Mvogo und Emil Forsberg den Klub verlassen. Bei Ersatztorhüter Mvogo stand ein Wechsel bereits in der Vergangenheit im Raum, Forsberg rutschte derweil in der Rangordnung von Trainer Julian Nagelsmann hinter Christopher Nkunku und Dani Olmo ab. Der Schwede steht seit Januar 2015 bei RB unter Vertrag und hatte mit 22 Torvorlagen einen maßgeblichen Anteil an der Vizemeisterschaft in der Saison 2016/17, in der laufenden Spielzeit absolvierte er jedoch nur 19 Bundesligaspiele über 949 Einsatzminuten.

Sucht Emil Forsberg nach fünfeinhalb Jahren in Leipzig das Weite?
Sucht Emil Forsberg nach fünfeinhalb Jahren in Leipzig das Weite? / Soccrates Images/Getty Images

Zudem könnte Hannes Wolf verliehen werden. Der Österreicher kam im vergangenen Sommer für zwölf Millionen Euro von Red Bull Salzburg, auch wegen eines Knöchelbruchs ist er noch nicht bei den Sachsen angekommen. Von Nagelsmann wurde Wolf bereits häufiger kritisiert, andernorts soll er Spielpraxis sammeln und gestärkt zurückkehren.

Haidara und Lookman sollen bleiben

Nicht abgegeben werden sollen dagegen Amadou Haidara und Ademola Lookman. Haidara, im Januar 2019 als designierter Nachfolger von Naby Keita für 19 Millionen Euro aus Salzburg verpflichtet, muss sich im zentralen Mittelfeld hinter Marcel Sabitzer, Konrad Laimer und Kevin Kampl anstellen, durfte in der laufenden Saison nur dreimal über 90 Minuten spielen. Auch Lookman, der für 18 Millionen Euro vom FC Everton verpflichtet wurde, spielt bisher nur eine untergeordnete Rolle. Dem kicker zufolge gelten beide aber als vielversprechende Personalien für die Zukunft.

Fragezeichen bei Upamecano

Unklar ist noch immer die Zukunft von Dayot Upamecano. Dem Innenverteidiger bleiben zwei Optionen: Entweder er verlängert seinen bis 2021 datierten Vertrag am Cottaweg oder er wird für die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von etwa 50 Millionen Euro verkauft.

Laut der italienischen Tuttosport soll sich Upamecano für einen Wechsel zum FC Arsenal entschieden haben. Der Wahrheitsgehalt dieser Meldung hält sich aber offenbar in Grenzen. Wie Guido Schäfer, Chefreporter der Leipziger Volkszeitung, am Sonntag auf Twitter meldete, gebe es keine Neuigkeiten über die Zukunft des 21-Jährigen. TV-Sender Sky behauptet derweil wie schon im April, dass er seinen Vertrag um ein Jahr verlängern wird.