Wird Julian Weigl der nächste Eintracht-Hammer?
Von Daniel Holfelder
Die Personalplanungen bei Eintracht Frankfurt laufen auf Hochtouren. Nach dem Transfer von WM-Held Mario Götze und der bevorstehenden Verpflichtung von Lucas Alario deutet sich der nächste Transfer-Hammer an: Die Hessen sollen an Julian Weigl interessiert sein.
Das berichtet die Frankfurter Rundschau. Demnach wolle Weigl seinen aktuellen Klub Benfica SL verlassen, um sich für eine Rückkehr in die Nationalmannschaft zu empfehlen.
Weigl, der vor zwei Jahren für 20 Millionen vom BVB nach Portugal gewechselt war, besitzt in Lissabon noch einen Vertrag bis 2024. Wie in der Liga Portugal üblich, ist im Arbeitspapier des 26-Jährigen eine astronomisch hohe Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro verankert. Realistisch dürfte indes eine weitaus niedrigere Summe sein. Nach Informationen der Frankfurter Rundschau soll die SGE einen Betrag unter zwölf Millionen anpeilen. Ob sich Benfica auf diesen Deal einlässt, scheint auf den ersten Blick jedoch zweifelhaft. Weigls Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei 22 Millionen.
Kamada vor Absprung, Ndicka vor Verlängerung?
Den potentiellen und bereits getätigten Neuverpflichtungen stehen womöglich bald die Abgänge von Daichi Kamada und Evan Ndicka gegenüber. Kamada, dessen Vertrag noch ein Jahr läuft, strebt einen Wechsel in die Premier League an. Im Raum steht eine Ablösesumme im hohen einstelligen Bereich. Sowohl Kamada als auch die Eintracht sollen einem Transfer nicht abgeneigt sein. Etwas Konkretes hat sich bislang jedoch nicht ergeben.
Ähnlich ungewiss ist die Zukunft von Innenverteidiger Ndicka. Der junge Leistungsträger gilt zwar seit längerem als Verkaufskandidat. Durch den Wirbel um Abwehrkollege Martin Hinteregger könnte die Eintracht aber einen neuen Versuch zur Vertragsverlängerung unternehmen. In diesem Fall würde der 22-Jährige, dessen Kontrakt ebenfalls 2023 ausläuft, zukünftig noch mehr Geld in die Kassen spülen als bei einem Wechsel in diesem Sommer. Ob Ndicka, der sich in die Notizbücher mehrerer namhafter Klubs gespielt hat, der SGE diesen Gefallen tut, steht auf einem anderen Blatt.
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