Julian Nagelsmann erhält 450 Morddrohungen: So reagiert der Bayern-Coach
Von Dominik Hager
Ein Ausscheiden in der Champions League ist für alle Beteiligten eine gewaltige Enttäuschung. Dies gilt für Spieler, Verantwortliche und natürlich auch die zahlreichen Fans. Leider gibt es aber auch immer wieder Spinner, die nach einer Enttäuschung völlig am Rad drehen und zu beängstigenden Drohungen neigen.
Julian Nagelsmann ist sicherlich noch nicht hinweg über den Champions-League-K.o. Ebenso schlimm dürfte für den Bayern-Coach allerdings sein, was in den sozialen Netzwerken nach dem Aus gegen Villarreal los war. Der Bayern-Trainer erklärte auf der PK, dass er auf Instagram 450 Morddrohungen erhalten hat.
Der 34-Jährige zeigte sich geschockt über den Hass der Menschen, der nur wegen eines Fußballspiels in die Welt gesetzt wird. "Ich kann mit Kritik umgehen, aber Todesdrohungen sind etwas anderes", erklärte er. Dabei fügte er an, diese sogar "nach jedem Spiel" zu bekommen, diese aber "immer zu löschen".
Nagelsmann fordert Täter auf, sich zu hinterfragen
Nagelsmann rät diesen Personen, "vorher nachzudenken, was sie schreiben". Oftmals vergessen die Leute aber leider, ihre Emotionen in Zaum zu halten und zudem auch, dass hinter Spielern, Trainern und Co auch Menschen stecken.
"Sie denken, dass sie Recht haben. Das ist das Komische an der Sache", befand Nagelsmann. Natürlich müssen sich alle darüber einig sein, dass Todesdrohungen ein absolutes No-Go sind und hart bestraft werden sollten. Es ist immer wieder tragisch zu sehen, was die "schönste Nebensache der Welt" mit manchen Menschen macht.