Julian Nagelsmann begründet neuen Strafenkatalog beim FC Bayern

Julian Nagelsmann
Julian Nagelsmann / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Nach vielen Jahren gibt es beim FC Bayern wieder einen Strafenkatalog. Julian Nagelsmann hat sich zu den Beweggründen geäußert.

Jahrelang ist man an der Säbener Straße ohne Strafenkatalog ausgekommen. Weil sich zuletzt aber insbesondere die Unpünktlichkeiten beim FC Bayern gemehrt haben sollen und auch der Pariser Fashion-Trip von Serge Gnabry für reichlich Aufruhr gesorgt hatte, greift man nun zu dieser Maßnahme (90min berichtete).

Die Einführung des Strafenkatalogs soll primär den Fokus der Spieler schärfen und sicherstellen, dass die Münchner weiterhin konzentriert und diszipliniert arbeiten, um die Ziele in dieser Saison zu erreichen.

"Es geht darum, dass die Spieler Leitplanken haben, an die sie sich halten müssen", betonte Julian Nagelsmann (via tz) auf der Pressekonferenz vor dem Stuttgart-Spiel. Generell sei er ein Trainer, "der nicht allzu viel Regeln vorgibt", so der 35-Jährige. Aus der Mannschaft sei jedoch das Feedback gekommen, dass man wissen müsse, "wo man rechts und links anstößt".

"Ich bin happy mit der Umsetzung. Wir haben seitdem die eine Thematik gehabt, die bekannt ist - aber seitdem gab es keinen weiteren Vorfall", konnte Nagelsmann bereits einen ersten Erfolg vermelden. Generell sei er jedoch "am glücklichsten, wenn kein Geld eingesammelt wird".

Das Geld, das durch den Strafenkatalog zusammenkommt, wird übrigens nicht in die Mannschaftskasse fließen, sondern an Organisationen gespendet, wie Nagelsmann ebenfalls verriet.