Jonas Omlin beschreibt irren Poker zwischen Montpellier und Gladbach

Jonas Omlin ist der Sommer-Nachfolger bei Borussia Mönchengladbach
Jonas Omlin ist der Sommer-Nachfolger bei Borussia Mönchengladbach / Jean Catuffe/GettyImages
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Im Zuge des Transferpokers um Yann Sommer gab es über einige Wochen hinweg ein echtes Hickhack um den neuen Gladbach-Keeper Jonas Omlin. Der 29-Jährige hat sich nun in der Zeitung BLICK über die aufregenden letzten Wochen geäußert.


Noch am 10. Januar soll der HSC Montpellier Jonas Omlin klargemacht haben, dass er nicht zu Borussia Mönchengladbach wechseln kann. Wenige Tage später war es dann doch so weit, da sich die Münchner und die Borussen doch noch im Bezug auf Yann Sommer einig werden konnten.

"Es war ein Hin und Her", erinnerte sich der Keeper, dessen Stand war, dass Sommer nur zu Bayern darf, wenn Gladbach ihn als neuen Torhüter bekommt. Im französischen Verein scheint es jedoch ein paar Uneinigkeiten gegeben zu haben. "Der Präsident sagte klar Nein, der Sportchef meinte, man könne es sich vorstellen, wenn man Ersatz finde", erklärte Omlin.

Am besagten 10. Januar hatte jedoch auch Omlin die Hoffnung auf einen Winterwechsel aufgegeben. "So klar, wie man mir an jenem Tag sagte, man würde mich nicht verkaufen, war für mich logisch, dass ich bleiben werde", so der Schweizer, der damals das Gefühl hatte, "dass es vorbei ist".

Omlin erlebt Wechselbad der Gefühle

Im Anschluss gab es aber dann doch wieder Gespräche, ehe Virkus am 14. Januar mitteilte, dass man Sommer nicht abgegeben werde. "Mich informierte Montpellier, dass sie alles probiert hätten, aber sich die Bayern und Gladbach nicht einigen würden", erinnerte sich Omlin. Demnach dachte er "zum zweiten Mal, dass der Deal tot" sei.

Zum erneuten Turnarround kam es dann, als die Bayern doch noch auf die Forderungen der Fohlen eingingen. "Irgendwann wurde es mir zu blöd, immer wieder ein- und auszupacken", erklärte Omlin mit einem Schmunzeln.

Letztlich ging der Deal aber doch über die Bühne und der Keeper konnte samt vollen Taschen nach Gladbach reisen, wo er bereits als neue Nummer eins im Tor steht. "Das war schon faszinierend, wie das alles ablief", zog er ein Fazit zum irren Transferpoker.


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