Jatta-Entscheidung steht an: Böses Erwachen für den HSV?

  • Vertrag läuft am Saisonende aus
  • Weiter keine Einigung - Entscheidung soll zeitnah fallen
  • Interesse an Jatta aus der Bundesliga

Jatta könnte den HSV verlassen
Jatta könnte den HSV verlassen / Stuart Franklin/GettyImages
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Die Geschichte von Bakery Jatta und dem HSV ist - bei all den noch offenen Fragen - schon eine sehr besondere und der Draht des Spielers zum Verein extrem eng. Im Sommer läuft der Vertrag des Flügelstürmers jedoch aus. Kommt es also schon bald zum Abschied des Publikumslieblings?

Inzwischen hat Bakery Jatta bereits 191 Pflichtspiele für den HSV absolviert und dabei 27 Tore sowie 25 Assists beigesteuert. Eine beeindruckende Bilanz für den Offensivspieler, der einst als Flüchtling nach Hamburg gekommen war. Angesichts der engen Beziehung zwischen Spieler, Verein und Fans hätte man annehmen können, dass die Vertragsverlängerung über 2024 hinaus nur Formsache wird.

Nun stehen die Zeichen allerdings anders als von vielen erwartet. Im Vertragspoker soll der Klub zum Jahreswechsel zwar nochmal nachgelegt haben, jedoch handelte es sich laut Informationen der BILD lediglich um kleinere Verbesserungen. Ein Durchbruch sei jedoch noch weit entfernt.

Dem Bericht zufolge ist die Spieler-Seite nicht sonderlich begeistert von der Offerte. Nun steht wohl noch ein Gespräch an, bei dem beide Parteien auf einen gemeinsamen Nenner kommen müssten. Ansonsten steht ein Abschied im Sommer oder sogar schon im Winter bevor.

Interesse aus der Bundesliga

BILD-Angaben zufolge liegen dem Flügel-Stürmer mehrere Angebote von Bundesligisten aus der unteren Tabellenhälfte vor. Insbesondere der FC Augsburg, aber auch Werder Bremen wurden von Seiten der Medien ins Spiel gebracht.

Für den HSV wäre ein Jatta-Abgang bitter. Zwar glänzt der 25-Jährige nicht immer mit Effektivität, gibt aber von der ersten bis zur letzten Minute alles und spult offensiv und defensiv ein gewaltiges Pensum ab. Abgesehen davon würde der Klub natürlich eine Identifikationsfigur verlieren.

Noch dazu ist für den HSV problematisch, dass andere Offensivspieler nicht unbedingt in Topform agieren. Von Spielern wie Ransford Königsdörffer, Jean-Luc Dompé und Levin Öztunali müsste mehr kommen, damit sie einen Jatta-Verlust kompensieren könnten.

Eine abschließende Entscheidung im Jatta-Poker wird wohl noch im Januar fallen und verkündet werden.


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