Inter will deutschen U21-Nationalspieler verleihen

  • Bisseck wechselte im Sommer zur Nerazzurri
  • Verteidiger kommt bei Inter Mailand nicht zum Zug
  • Leihe für mehr Spielpraxis möglich

Bisseck kommt bei Inter Mailand praktisch nicht zum Zuge
Bisseck kommt bei Inter Mailand praktisch nicht zum Zuge / Jonathan Moscrop/GettyImages
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Einige Fans und Experten dürften im Sommer große Augen gemacht haben, als der italienische Top-Klub Inter Mailand Yann Bisseck verpflichtet hat. Der Innenverteidiger stach schließlich in einer ohnehin schwachen deutschen U21 bei der EM als ziemlicher Unsicherheitsfaktor hervor. Nun soll der 22-Jährige aber schon wieder verliehen werden.

Als Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft hatte Yann Bisseck im Sommer einen schweren Rucksack zu schleppen. Die Aufgabe stellte sich für den Abwehrspieler als zu groß heraus, weshalb er kein gutes Turnier beim deutschen Vorrundenaus absolviert hat. Dies hat Inter Mailand aber nicht davon abgehalten, sieben Millionen Euro für das ehemalige Kölner Eigengewächs auszugeben. Auf diese Weise wechselte Bisseck vom dänischen Klub Aarhus GF nach Italien.

Bisseck bei Inter Mailand eher außen vor: Leihe im Winter?

Im Star-Ensemble der Nerazzurri sieht Bisseck jedoch bislang erwartungsgemäß noch kein Land. Bislang durfte der Innenverteidiger gerade mal sieben Pflichtspiel-Minuten absolvieren. Laut Calciomercato sind die Mailänder zwar weiterhin vom Potenzial des Verteidigers überzeugt, wollen diesen aber im Winter verleihen. Vorzugsweise soll ein anderer Serie-A-Klub den Zuschlag erhalten, damit Bisseck Spielpraxis erhält und sich weiter an Liga, Land und Leute gewöhnen kann.

Es zieht sich gewissermaßen durch die Karriere des Innenverteidigers, dass er an keinem Ort sonderlich lange verweilt. Trotz seiner erst 22 Jahren kickte Bisseck bereits für Inter Mailand, Aarhaus, Roda JC, Vitória Guimarães SC, Holstein Kiel und den 1. FC Köln, wo er seine gesamte Jugend verbracht hat, sich im Profi-Team jedoch nicht etablieren konnte.

Bisseck ist demnach Ortswechsel und ständige Ups und Downs gewohnt. Mal sehen, ob es für den 1,96 Meter großen Abwehr-Hüne im Kalenderjahr 2024 bei einem Leih-Klub wieder aufwärts geht.


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