Hütter zählt Sow an: "Er muss sich steigern"

Rekordtransfer mit Luft nach oben: Djibril Sow
Rekordtransfer mit Luft nach oben: Djibril Sow / DeFodi Images/Getty Images
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Vor einem Jahr wechselte Djibril Sow für bis zu zwölf Millionen Euro zu Eintracht Frankfurt. Der Rekordtransfer sollte auch der Königstransfer werden, blieb mit durchwachsenen Leistungen aber hinter den Erwartungen. Trainer und Förderer Adi Hütter erhöht deshalb den Druck.

Schon in der Vergangenheit nahm Hütter Sow unter seine Fittiche. Im Sommer 2017 wechselte der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach zu den BSC Young Boys, wo Hütter seit 2015 an der Seitenlinie stand. Schon in seiner ersten Saison eroberte Sow einen Stammplatz, wurde nach vielen Monaten erst von einer Oberschenkelverletzung ausgebremst. Seine Entwicklung nahm Fahrt auf, Sow wurde immer wichtiger, weil er Dynamik und Tempo ins Mittelfeld brachte. Dieses Element wollte Hütter auch im eher ruppigen Mittelfeld der Frankfurter Eintracht etablieren - bislang ist das Projekt aber nicht geglückt.

Neben Sebastian Rode eroberte Dominik Kohr zum Saisonende einen Stammplatz, Sow musste sich dagegen ab März überwiegend mit Kurzeinsätzen zufriedengeben. Der 23-jährige Schweizer hat noch viel Luft nach oben. "Er muss sich steigern", fordert Hütter bei BILD. "Das weiß er auch."

Durchwachsenes Fazit: Adi Hütter fordert eine klare Leistungssteigerung von Sow
Durchwachsenes Fazit: Adi Hütter fordert eine klare Leistungssteigerung von Sow / Pool/Getty Images

Ein großes Manko ist die fehlende Konstanz. Herrschte im Herbst noch der Eindruck, dass Rode und Sow das neue Traum-Duo der SGE seien, so sind Sows Leistungen deutlich abgeflacht. In seiner zweiten Saison wird der Druck noch größer, und er wird liefern müssen. Gelingt das nicht, droht er endgültig zum Bankdrücker degradiert zu werden.