Hummels und Reus gegen Chelsea außen vor: Terzic äußert sich
Von Dominik Hager
Edin Terzic hat im Champions-League-Achtelfinale gegen Chelsea auf Mats Hummels und Marco Reus verzichtet. Damit standen die beiden erfahrensten Spieler und Leader-Figuren 90 Minuten lang nicht auf dem Platz. Nun hat sich der BVB-Coach zu den beiden Personalien geäußert.
Borussia Dortmund hat gegen den FC Chelsea einen wichtigen 1:0-Heimsieg gelandet. Ausschlaggebend waren unter anderem die jungen Spieler wie Nico Schlotterbeck oder Karim Adeyemi. Nicht auf dem Platz standen hingegen die Routiniers Reus und Hummels.
Eine Maßnahme, mit der sich Terzic durchaus angreifbar gemacht hat, wodurch der positive Ausgang für den Coach umso erfreulicher ist. Dieser sieht es positiv, dass man auch ohne die Leader erfolgreich sein konnte. "Natürlich ist es gut, dass wir die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen können", erklärte der BVB-Trainer (via Ruhr Nachrichten).
Wenngleich man sich dafür entschieden habe, die beiden Routiniers nicht spielen zu lassen, wisse man aber "um den Stellenwert, den sie haben", betonte Terzic ausdrücklich. "Wir haben uns jetzt einmal dazu entschieden, ohne die beiden zu starten. Das Spiel hat es auch nicht hergegeben, sie einzuwechseln."
Terzic lässt Tür offen: "Haben noch so viele Aufgaben"
Die Tür ist also für beide Stars noch lange nicht zu. In den kommenden Wochen wird wohl ohnehin jeder Spieler gebraucht. "Wir haben noch so viele Aufgaben und wissen, dass wir uns auf jeden Einzelnen verlassen können", erklärte Terzic. Es ist gar nicht mal ausgeschlossen, dass Hummels in London von Beginn an spielt. Der Routinier ist insbesondere dann noch immer wertvoll, wenn die Mannschaft tief steht und es weniger auf Laufduelle ankommt. Beim Auswärtsspiel bei Chelsea wird Dortmund wohl defensiver auftreten, was für Hummels spricht.
Bei Reus muss man schlichtweg abwarten, ob er in den kommenden Wochen fit bleibt und sich seiner Top-Form nähern kann. Die drei offensiven Positionen werden zwar wahrscheinlich Julian Brandt, Adeyemi und Sebastien Haller einnehmen, jedoch dürfte er mindestens als erste Joker-Option infrage kommen.