HSV: Hofmann-Deal kurz vor der Vollendung? KSC-Sportdirektor Kreuzer glaubt weiterhin nicht dran!

Soll sich mit dem HSV schon einig sein: Philipp Hofmann
Soll sich mit dem HSV schon einig sein: Philipp Hofmann / DeFodi Images/Getty Images
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Unlängst machte KSC-Stürmer Philipp Hofmann (27) durch seinen Quasi-Streik von sich reden. Der Verdacht kam auf, der Angreifer wolle durch seine Aktion einen Wechsel zum Bundesligisten Union Berlin erzwingen. Der Deal scheiterte am Ende, weil sich die Vereine nicht einigen konnten. Jetzt soll auch der Hamburger SV an einer Verpflichtung Hofmanns interessiert sein.

So zumindest berichtet es die Süddeutsche Zeitung mit Verweis auf einen Bericht der Badischen Nachrichten (via dpa). Demnach sollen die Hamburger bereits zwei Angebote für den kantigen Stürmer abgegeben haben. Karlsruhes Sportdirektor Oliver Kreuzer (in ebendieser Funktion zwischen 2013 und 2014 selbst für den HSV tätig) sieht das Ganze jedoch gelassen. Und geht davon aus - analog zu den Verhandlungen mit den Berlinern -, "dass es auch mit dem HSV keine Einigung geben wird". Vielmehr geht Kreuzer davon aus, "dass Philipp Hofmann die Saison hier bei uns bleiben wird."

KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer glaubt an einen Hofmann-Verbleib in Karlsruhe
KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer glaubt an einen Hofmann-Verbleib in Karlsruhe / DeFodi Images/Getty Images

Dem kicker zufolge soll der Spieler jedoch schon Einigung mit dem HSV erzielt haben. Das Fachblatt spricht aber auch von "mindestens zwei Millionen", die der HSV nach Karlsruhe überweisen müsste. Kein Pappenstiel für den klammen Dino, der jedoch bislang nur für Moritz Heyer (500.000 Euro) eine Ablöseentschädigung bezahlt hat. Für den so gut wie perfekten Transfer von Maximilian Rohr von Carl-Zeiss Jena sollen weitere 200.000 Euro fällig werden. In der Summe hätten die Norddeutschen dann gerade mal 700.000 Euro für Spielerkäufe ausgegeben. Ein bisschen Geld sollte also noch im Budget sein. Zumal wenn Lukas Hinterseer, der von Hofmann beerbt würde, noch an den Mann gebracht werden kann. Oder anderweitig Gelder durch Verkäufe (Jung) generiert werden können.

Doch die Zeit spielt nicht unbedingt für die Norddeutschen. Denn aus KSC-Sicht würde es nicht viel Sinn ergeben, den treffsichersten Stürmer der letzten Spielzeit (17 Tore, 6 Assists in 33 Liga-Spielen) kurz vor Transferschluss abzugeben - und dann ohne Ersatz da zu stehen. So oder so stehen aufregende letzte sechs Tage auf dem Transfermarkt ins Haus.