"Hochprofessionelle Maßnahme" - Hummels verteidigt den Charterflug des BVB

Mats Hummels
Mats Hummels / Alex Grimm/GettyImages
facebooktwitterreddit

Nach dem zweiten Testspiel der DFB-Auswahl werden die vier Spieler des BVB per eigens organisiertem Charterflug nach Dortmund zurückkehren können. Mats Hummels verteidigte die Maßnahme seines Klubs.

Während die Deutsche Nationalmannschaft - zur deutschen Zeit - in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch das zweite Testspiel dieser Länderspielpause absolvieren wird, steht bereits am Freitagabend der Liga-Restart auf dem Plan. Dann empfängt der BVB die Gäste von Werder Bremen.

Für die Nationalspieler der Dortmunder ist es also eine sehr kurze Zeit, die zwischen den beiden Partien liegt - und dabei sollte der Jetlag keineswegs vergessen oder unterschätzt werden.

Um Mats Hummels, Julian Brandt, Niclas Füllkrug und Niklas Süle also so schnell wie möglich wieder in Deutschland zu haben, sodass sie sich schnell vom Jetlag lösen können, um gegen Werder bestenfalls ohne Probleme aufspielen zu können, wird der BVB sie mit einem Privatjet zurückfliegen lassen (90min berichtete).

Hummels sieht im Charterflug "eine hochprofessionelle Maßnahme"

Die anderen Nationalspieler kehren erst einige Stunden später und mit verschiedenen Linienflügen nach Deutschland zurück. Diese Extrastunden an möglicher Regeneration lässt sich der BVB aber auch rund 100.000 Euro kosten, so die Bild. Entsprechende Kritik kam bereits an diesem Vorhaben auf, das Hummels nun verteidigt.

"Es ist eine hochprofessionelle Maßnahme", betonte der Innenverteidiger in einer Medienrunde (via Sportbuzzer). "Es ist gut, weil nur eine Nacht sonst vor dem Freitagabend-Spiel zu haben, um den Jetlag rauszukriegen, wäre wahrscheinlich sehr kurz gewesen."

Er habe schon bei der Reise in die USA gemerkt, dass er von Jetlag durchaus beeinflusst ist. Das sei "schon relevant", führte der 34-Jährige weiter aus, der von Julian Nagelsmann wieder in die DFB-Auswahl zurückgeholt wurde. "Die zweite Nacht kann gut helfen, um dann noch ein bisschen fitter auf dem Platz zu stehen", führte er seine Erklärung und Verteidigung des BVB weiter aus.

Schwarz-Gelb wäre es zwar auch lieber gewesen, das Heimspiel gegen Bremen zu verlegen - allerdings war das aufgrund verschiedener Gesichtspunkte nicht möglich. Dementsprechend scheint der Verein keine Kosten und Mühen zu scheuen, um die vier Leistungsträger für den Freitagabend so fit und einsatzbereit wie möglich zu haben.


Weitere Nachrichten rund um den BVB:

feed