Bericht: Cordoba-Abschied von der Hertha nimmt Konturen an

Jhon Cordoba könnte Hertha BSC noch verlassen. Der Kolumbianer steht im Fokus des russischen Erstligisten Krasnodar, die Verhandlungen über einen Transfer sollen laufen.

Cordoba wechselte erst vor einem Jahr nach Berlin und kam in seiner ersten Saison bei der Hertha verletzungsgeplagt nur auf 21 Einsätze. Mit sieben Toren und zwei Vorlagen stellte der 28-Jährige seine Qualitäten dennoch unter Beweis. Ein Abschied wäre für die Hertha daher schmerzhaft.

Von den Verhandlungen mit Krasondar berichtete zunächst der kolumbianische Journalist Diego Rueda. Die Bild zog mittlerweile nach und bestätigte die laufenden Gespräche. Krasnodar würde den Bundesligisten demnach mit einer Ablösesumme um die 20 Millionen Euro entschädigen. Für die Hertha wäre das letztendlich ein Nullsummenspiel; im letzten Jahr zahlte die Alte Dame für Cordoba 15 Millionen Euro Ablöse und ein Jahresgehalt an den Stürmer.

Vertraglich ist der 28-Jährige noch bis 2024 an die Hertha gebunden, die damit am längeren Hebel sitzt. Da in der Offensive Matheus Cunha und Dodi Lukebakio als Verkaufskandidaten genannt werden und Jessic Ngankam aufgrund fehlender Perspektive hinter Cordoba, Krzysztof Piatek und dem aktuell formstarken Davie Selke zu Greuther Fürth verliehen wurde, wäre es durchaus überraschend, wenn die Hertha Cordoba tatsächlich abgibt.