Hertha BSC Aufstellung: So könnte die Alte Dame gegen Werder Bremen spielen

Muss gegen Werder Punkte holen: Hertha-Trainer Bruno Labbadia
Muss gegen Werder Punkte holen: Hertha-Trainer Bruno Labbadia / Boris Streubel/Getty Images
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Am Wochenende empfängt Hertha BSC den SV Werder - mit Bruno Labbadia auf der Bank. Welche Aufstellung wählt der Cheftrainer für das Sechs-Punkte-Spiel gegen den direkten Konkurrenten?

Als sich Hertha BSC und Werder Bremen am ersten Spieltag dieser Bundesliga-Saison begegnet sind, ließ sich nach dem Schlusspfiff nicht erahnen, dass beide Mannschaften zum Rückrundenauftakt direkte Tabellennachbarn sein würden. Eine abgebrühte und angriffslustige Hertha feierte mit dem 4:1-Sieg einen Auftakt nach Maß, kassierte daraufhin allerdings vier Niederlagen in Folge und konnte erst am siebten Spieltag in Augsburg den zweiten Dreier feiern.

Mit 17 Punkten belegt Hertha aktuell nur Tabellenplatz 14. Die Stühle von Bruno Labbadia und insbesondere auch Michael Preetz haben längst zu wackeln begonnen, der Druck ist nach den Niederlagen gegen Arminia Bielefeld (0:1) und 1899 Hoffenheim (0:3) enorm. Dennoch bleibt Cheftrainer Labbadia kämpferisch, auch hat er den Glauben an seine Mannschaft nicht verloren.

Labbadia: "Müssen mit Fehlern besser umgehen"

Die Anfangsphase gegen Hoffenheim nimmt der 54-Jährige als Maßstab für die Partie gegen Werder: "Ich glaube, dass wir im Endeffekt genau so reingehen müssen, wie wir gegen Hoffenheim reingekommen sind", sagte Labbadia auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Im Unterschied zum Spiel am Dienstagabend müsse die Alte Dame allerdings ihre "Torchancen besser nutzen" und gegen den Ball "konsequenter sein".

"Ich glaube, dass wir gegen Werder mit Fehlern einfach besser umgehen und vor allem geduldig im Kopf bleiben müssen", so Labbadia, "der Gegner wird uns auf die Probe stellen."

Der Hertha-Coach rechnet mit einem "sehr kompakten, sehr geordneten und sehr tiefen" Gegner, der nach der Umstellung auf eine 5-3-2-Formation einen Punkt bei Bayer Leverkusen gewonnen und nur knapp gegen Borussia Mönchengladbach verloren hat. Was seine Mannschaft braucht, um den Gegner zu überlisten? Nicht nur "extrem viel Geduld", so Labbadia, "man muss die Lücken finden, viel Bewegung schaffen".

Hertha BSC: Nur ein Wechsel nach dem Hoffenheim-Spiel?

Dabei behilflich sein wird der bewegliche Matheus Cunha, gegen den das Ermittlungsverfahren des DFB eingestellt wurde. Zuvor war dem Brasilianer eine vermeintliche Beleidigung in Richtung der Trainerbank des 1. FC Köln bei der Nullnummer am Wochenende vorgeworfen worden.

Definitiv ausfallen werden Innenverteidiger Dedryck Boyata, Javairo Dilrosun, Marvin Plattenhardt und Eduard Löwen. Zwar hat Labbadia nichtsdestotrotz einige Alternativen auf der Bank, viel dürfte er ob der positiven Erkenntnisse aus dem Hoffenheim-Spiel aber nicht verändern.

Somit dürften die Berliner erneut in einem 4-3-1-2 auflaufen. Vor Torhüter Alexander Schwolow könnte sich die Viererkette dieses Mal allerdings aus Peter Pekarik, Niklas Stark, Jordan Torunarigha (anstelle von Omar Alderete) und Maximilian Mittelstädt zusammensetzen. Im zentralen Mittelfeld dürften Lucas Tousart, Vladimir Darida und Matteo Guendouzi beginnen, auf der Zehn ist Cunha postiert. In der Sturmspitze dürften erneut Krzyzstof Piatek und Jhon Cordoba starten.


Die voraussichtliche Hertha-Aufstellung im Überblick: