Hansi Flick über die Leistung von Timo Werner gegen Rumänien: "Das kann er besser machen"
Von Tal Lior
Beim gestrigen 2:1-Sieg der DFB-Elf gegen Rumänien sah Timo Werner erneut trotz Startelf-Einsatz nicht gut aus. Der Chelsea-Stürmer nutzte seine Chancen nicht aus und musste deshalb nach 67 Minuten torlos den Platz verlassen. Nach dem Spiel nahm ihn Bundestrainer Hansi Flick in Schutz.
Obwohl Werner in den drei letzten WM-Quali-Partien jeweils ein Tor erzielen konnte, wird der 25-jährige Stürmer nach seiner gestrigen Leistung erneut kritisiert. Dem gebürtigen Stuttgarter fehlen in den Augen vieler Fans die nötigen Qualitäten eines Mittelstürmers.
"Was ist ein klassischer Mittelstürmer?", lautete dementsprechend die Entgegnung Flicks im Interview mit der DFB-Seite. "Timo ist durchaus in der Lage, da wo es eng ist, immer wieder die Räume zu öffnen, und er ist einer, der Abpraller reinmachen kann. Dafür hat er ein Näschen."
Trotzdem hatte Flick den ein oder anderen Kritikpunkt für seinen Schützling parat. "Er hatte vielleicht nicht immer die Positionierung, die man braucht. Er hat zu nah am Tor agiert statt reinzustarten. Das kann er besser machen und das erwarten wir auch von ihm. Da müssen wir die Abläufe nochmal trainieren."
Ob Werner auch gegen Nordmazedonien starten wird, ist fraglich. Beim FC Chelsea weist er ebenfalls in der bisherigen Saison eine eher magere Torausbeute von zwei Treffer in acht Partien vor.