Watzke wertet Süle-Transfer nicht als Kampfansage: "Keinen Spieler abgeworben"
Von Dominik Hager
Niklas Süle wird ab dem kommenden Sommer für Borussia Dortmund die Schuhe schnüren. Der Innenverteidiger konnte von der BVB-Führungsetage und Coach Marco Rose für einen Wechsel zu den Schwarz-Gelben begeistert werden. Letztlich war es der ausschlaggebende Grund, dass Süle genau jene Wertschätzung entgegengebracht wurde, welche er beim FC Bayern vermisst hat.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ist über den gelungenen Deal mehr als glücklich.
Für Aki Watzke dürfte der Süle-Transfer schon eine kleine Genugtuung sein, nachdem man in der Vergangenheit oft darüber gewütet hat, dass der FC Bayern den Verein kaputt kaufe. Als Retourkutsche sieht er den Süle-Transfer jedoch nicht und bekräftigte, "den Bayern keinen Spieler abgeworben" zu haben.
Dies kann man bewerten wie man möchte. Fakt ist, dass Süle im Sommer keinen Vertrag mehr gehabt hätte und somit eine freie Entscheidung treffen konnte. Gleiches galt aber beispielsweise auch bei Robert Lewandowski, der 2014 ebenfalls als Free-Agent gewechselt war.
Watzke freut sich auf Süle: "Hat jede Menge internationale Erfahrung"
Watzke zufolge gab es "nur Argumente für diesen Transfer", was angesichts der Faktenlage absolut zutreffend ist. "Niklas ist im besten Alter, er ist Stammspieler in der Nationalmannschaft, hat jede Menge internationale Erfahrung und ist ablösefrei", zählte der Dortmunder gegenüber der Frankfurter Rundschau auf.
Dem BVB ist die Freude über den Transfer-Coup wahrlich anzumerken. Ob Süle bei den Schwarz-Gelben auch wirklich glücklich wird, steht aber noch auf einem anderen Stern.
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