"Haben andere Ansprüche" - BVB-Keeper Meyer über aktuelle Tabellensituation

Der BVB hinkt seinen eigenen Ansprüchen hinterher, das findet auch Torhüter Alex Meyer. Vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin ordnet der Vertreter von Gregor Kobel die aktuelle Situation ein.
Alexander Meyer
Alexander Meyer / Anadolu/GettyImages
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Zuletzt vertrat Alexander Meyer wieder seinen Torwart-Kollegen Gregor Kobel und machte dabei einen erneut guten Eindruck. Über die generelle Tabellensituation und zum kommenden Gegner Union Berlin äußerte sich der 32-jährige Keeper nun auf der Homepage des BVB.

Borussia Dortmund belegt derzeit nur den vierten Tabellenplatz und ist weit von der Tabellenspitze und einem möglichen Eingreifen ins Titelrennen entfernt. Ganze 20 Punkte Rückstand auf Bayer Leverkusen liegen zwischen dem souveränen Tabellenführer und den Ansprüchen der Borussen. Zu wenig, findet auch Meyer.

"Das ist deutlich zu wenig für uns. Ich glaube, wir haben andere Ansprüche. Wir sind mit einer Serie gut ins neue Jahr gestartet, haben aber insgesamt im Laufe der Saison zu viele Punkte liegen gelassen, weil wir unser Spiel oftmals nicht über 90 Minuten durchgezogen haben. Es gilt erst einmal, das Minimalziel, den Champions-League-Einzug, zu erreichen. Ein Drittel ist noch zu spielen, wir haben alles in der eigenen Hand, darauf müssen wir uns jetzt fokussieren. Wir müssen unter der Woche gut arbeiten, kommunikativ sein und Sachen ansprechen.“

Der Ersatzmann von Gregor Kobel versucht dabei seinen Teil zum Erfolg der Mannschaft bestmöglich beizusteuern. "Ich versuche Sicherheit auszustrahlen. Verbal, aber auch über meine Gestik und Mimik. Das nehmen meine Mitspieler dann auch wahr. Da habe ich auch einen Einfluss auf meine Vorderleute. Jeder hat eine Verantwortung auf dem Platz, seine Aktionen sauber auszuspielen und der Mannschaft zu helfen. Natürlich habe ich es nicht in der Hand, die Abschlüsse vorne zu verwerten, aber ich kann der Mannschaft ein gutes Gefühl geben“, so Meyer.

Am 24. Spieltag müssen die Dortmunder nun nach Berlin reisen und treffen in der Alten Försterei auf Union. Nach drei Pflichtspielen ohne Sieg will der BVB bei den Hauptstädtern endlich wieder einen Dreier einfahren, doch die Spieler sind sich der Schwere der Aufgabe bewusst.

"Es ist ein spezielles Stadion mit einer hitzigen Stimmung. Union hat es in den letzten Jahren sehr gut gemacht, folgerichtig sind sie auch in die Champions League gekommen. In der Hinrunde haben sie einige Probleme gehabt und waren in den Tabellenkeller geraten, mit dem Trainerwechsel haben sie sich aber auf jeden Fall stabilisiert. Sie wollen weiter Punkte sammeln und uns nichts schenken. Wir müssen unser Spiel über die kompletten 90 Minuten durchdrücken, selbstbewusst auftreten und die volle Überzeugung in uns haben, dort zu gewinnen“, sagt der BVB-Keeper.


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