Gut für Deutschland, schlecht für Real? So denkt Ancelotti über das Kroos-Comeback

Toni Kroos wird im März sein Comeback in der Deutschen Nationalmannschaft geben. Damit erfüllte er den Wunsch von Julian Nagelsmann, der sich intensiv um den Routinier bemüht hatte. Doch was hält eigentlich Carlo Ancelotti davon?

Toni Kroos ist noch immer ein wichtiger Spieler für Carlo Ancelotti
Toni Kroos ist noch immer ein wichtiger Spieler für Carlo Ancelotti / Quality Sport Images/GettyImages
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Toni Kroos wird im Alter von 34 Jahren sein Comeback für die Nationalmannschaft geben. Für Carlo Ancelotti bedeutet das jedoch, dass seinem Denker und Lenker im Mittelfeld im März eine erhoffte Ruhepause fehlen wird - ebenso wie im Sommer.

Der italienische Coach im Dienste von Real Madrid sieht die Sache allerdings gelassen. "Das wird seine Leistungen in dieser Saison auf keinen Fall beeinflussen, denn ich denke, dass sich alle auf diese Saison konzentrieren. Was in der Zukunft liegt, kann niemand wissen", führte er im Rahmen einer Pressekonferenz aus. "Es wird keinen Einfluss auf seine Leistung haben, die sehr gut ist", ist er sich sicher.

Ancelotti möchte Kroos keinen Rat erteilen: "Er ist nicht mein Sohn"

Noch ist nicht klar, ob es für Toni Kroos nach der EM als Profi-Fußballer weitergeht. Real Madrid setzt alles an eine Verlängerung, jedoch liebäugelt der Mittelfeldspieler wohl immer noch damit, seine Karriere zu beenden. Der Wunsch von Ancelotti ist hierbei klar, jedoch verdeutlichte dieser im Rahmen der PK auch, dass er seinen Schützling nicht dazu drängen werde.

"Ich werde einem anderen nicht raten, was er zu tun hat. Ich denke, er ist nicht mein Sohn. Ich kann nur meinen Sohn beraten. Er hat die geistige Kapazität, zu entscheiden, was er in Zukunft will", erläuterte er.

Ancelotti zufolge werde Kroos aufhören, wenn er merke, dass "sein Niveau gesunken" sei, bis dahin werde er aber wohl "weitermachen". Insgeheim baut Ancelotti gewiss darauf, dass seine zentrale Mittelfeldfigur zumindest bis 2025 bleibt. Immerhin spielt Kroos derzeit eine tragende Rolle, was zeigt, dass der Spielstil des zentralen Mittelfeldspielers auch im fortgeschrittenen Alter noch funktioniert.


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