Guirassy und/oder Undav? VfB-Coach Hoeneß spricht Klartext

  • Stuttgart verfügt über zwei treffsichere Torjäger
  • Trainer Hoeneß dachte schon in Frankfurt daran, beide zu bringen
  • Am Samstag gegen Werder gibt es eine Premiere
Guirassy und Undav dürfen gemeinsam stürmen
Guirassy und Undav dürfen gemeinsam stürmen / THOMAS KIENZLE/GettyImages
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Der VfB Stuttgart hat im Angriff ein echtes Luxusproblem. Während 15-Tore-Mann Serhou Guirassy verletzt fehlte, knipste sich schließlich Deniz Undav ins Rampenlicht. Nun möchte Sebastian Hoeneß beide gemeinsam auf Torejagd schicken.

Serhou Guirassy musste beim Spiel in Frankfurt ungewohnter Weise den Weg auf die Ersatzbank antreten. Zwar kam der Mittelstürmer erst spät von der Länderspielreise zurück, jedoch verblüffte die Maßnahme doch so manchen. Deniz Undav nutzte seine Chance erneut eindrucksvoll und machte seinem Coach Sebastian Hoeneß damit die Sache nicht leichter. Nachdem Hoeneß jedoch bereits nach dem Frankfurt-Match betont hatte, dass er eigentlich keinen der beiden Torjäger auf der Bank lassen könne, möchte er das Vorhaben nun auch in die Tat umsetzen.

"Serhou war vor seiner Verletzung in einer überragenden Form, Undav jetzt. Ich freue mich auf die Doppelspitze", ließ er im Rahmen der PK vor dem Bremen-Spiel (Samstag, 18.30 Uhr) keine Fragen offen.

Guirassy und Undav stürmen gemeinsam - Leweling und Millot zittern um Stammplatz

Zum ersten Mal also werden Guirassy und Undav gemeinsam als Doppelspitze beginnen. Grundsätzlich könnten beide gut zusammenpassen, weil Guirassy mehr die Sturm-Kante für den Strafraum ist, wohingegen Undav bevorzugt als hängende und mitspielende Spitze agiert.

Natürlich wird sich jedoch auch ein Spieler auf der Bank wiederfinden, der es eigentlich gewohnt war, auf dem Platz zu stehen. Leidtragender könnte Enzo Millot sein, der bislang auf der Zehn gesetzt war. Diese Position fällt nun jedoch weg. Es ist jedoch zu erwarten, dass der junge Franzose ins rechte offensive Mittelfeld ausweicht und dafür Jamie Leweling nur auf der Bank sitzt. Der 22-jährige Außenstürmer hat im Vergleich zu Millot schlichtweg die bislang schwächeren Leistungen gezeigt.


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