Grujic war (und ist?) der geplante Zakaria-Ersatz - "keine Perspektive" bei Werder

Marko Grujic wurde vom FC Liverpool an den FC Porto verliehen, zuvor war er auch in der Bundesliga im Gespräch
Marko Grujic wurde vom FC Liverpool an den FC Porto verliehen, zuvor war er auch in der Bundesliga im Gespräch / James Williamson - AMA/Getty Images
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Marko Grujic hat in einer serbischen Zeitung über einige der vielen Interessenten an ihm gesprochen. Demnach sei er bei Borussia Mönchengladbach als Zakaria-Ersatz eingeplant gewesen (und ist es womöglich noch immer), bei Werder Bremen sah er dagegen keine Perspektive.

In den vergangenen zwei Jahren war Marko Grujic vom FC Liverpool an Hertha BSC verliehen. Die Berliner hätten ihn auch gerne ein drittes Mal geholt, doch daraus wurde nichts. Neben der Hertha gab es viele Interessenten für Grujic, auch aus der Bundesliga - letzten Endes landete der Mittelfeldspieler aber in Portugal beim FC Porto.

Beinahe hätte er nach eigenen Angaben aber bei Borussia Mönchengladbach angeheuert - wenn die Fohlen Denis Zakaria verkauft hätten. So sagte Grujic der serbischen Zeitung Alo: "Borussia war eine realistische Option. Lazaro und Embolo haben mich bei Trainer Rose gelobt. Der Wechsel kam nicht zustande, da sie den derzeit verletzten Zakaria nicht verkaufen konnten."

Offenbar hatten die Fohlen Grujic bereits als Ersatz für Denis Zakaria auf dem Zettel, falls der Schweizer bereits in diesem Sommer wechseln würde. Die Verletzung des 23-Jährigen sowie die klammen Kassen bei allen Vereinen dürften dies aber ausgeschlossen haben. Gut möglich, dass das Thema 2021 wieder aufkommt: Es ist damit zu rechnen, dass Zakaria die Gladbacher dann verlässt - und Grujic könnte ihm nachfolgen. Er selbst sagte nämlich auch: "Ich glaube, dass ich eines Tages mit Rose zusammenarbeiten werde."

Grujic sah in Bremen keine Perspektive

Auch der SV Werder Bremen hat sich intensiv mit Grujic befasst und an einer Leihe des 24-Jährigen gearbeitet, um Davy Klaassen zu ersetzen. "Werder, dessen Trainer Kohfeldt ein guter Freund von Klopp ist, ist schon länger ein Thema", erzählte der Serbe, "aber ich habe dort keine Perspektive gesehen."

"Ich wollte einen stabilen, ehrgeizigen Verein, der in der Champions League spielt", sagte Grujic, "und Porto ist genau das." In Bremen hätte er nicht international gespielt und in der Bundesliga wohl maximal im Mittelfeld der Tabelle.