Gonzalo Castro von VfB-Entscheidung "sehr enttäuscht"

Gonzalo Castro muss den VfB verlassen
Gonzalo Castro muss den VfB verlassen / Pool/Getty Images
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Am Mittwoch gab der VfB Stuttgart bekannt, dass der auslaufende Vertrag von Gonzalo Castro nicht verlängert wird. Aufgrund der angespannten finanziellen Situation inmitten der Coronakrise entschieden sich die Schwaben, dem Kapitän kein neues Angebot vorzulegen. Kurz danach reagierte Castro auf die Entscheidung.


Auf Instagram wandte sich der 33-Jährige an die Fans, um sich bei ihnen für ihre Unterstützung zu bedanken. "Es waren drei sehr emotionale Jahre mit sportlichen Höhepunkten und schmerzenden Niederlagen. Als Sportler wächst man an seinen Herausforderungen, wenn man auf Widerstände trifft und sich entscheidet nicht aufzugeben. Genau das habe ich und haben wir uns als Team nach der Abstiegssaison vorgenommen und es ist uns gelungen dies nach dem Aufstieg in der aktuellen Saison eindrucksvoll zu bestätigen", gab der Spielführer bekannt. "Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht dieses Team und diesen Verein als Kapitän repräsentieren zu dürfen!"

Castro "hätte den hoffnungsvollen Weg gerne mitgestaltet"

Gleichwohl konnte Castro nicht verbergen, dass er die Entscheidung des Vereins, ihn ohne jegliche Offerte ziehen zu lassen, nicht ganz nachvollziehen kann. "Sehr gerne hätte ich den hoffnungsvollen Weg auch zukünftig mitgestaltet und die Jungs weiterhin aufs Spielfeld geführt. Der Verein hat sich für einen anderen Weg entschieden, den ich respektiere", so der Deutsch-Spanier, der "sehr enttäuscht" darüber sei, "dass der Klub kein Angebot gemacht hat".

Castros Worte könnte man durchaus so interpretieren, dass er sich einen Verbleib im Ländle - auch zu reduzierten Bezügen - sehr gut hätte vorstellen können. Dass ihm nicht einmal ein konkretes Angebot vorgelegt wurde, ist dementsprechend sehr überraschend.