Gladbacher Trainersuche: Zieht die Borussia bei Breitenreiter die Ausstiegsklausel?
Von Daniel Holfelder
Gegenwärtig befinden sich mit Gladbach, Hoffenheim, Augsburg, Wolfsburg und tendenziell auch Hertha gleich fünf Klubs auf Trainersuche. Als Kandidat auf einen Trainerposten in der Bundesliga gilt André Breitenreiter, der zuletzt den FC Zürich sensationell zum Schweizer Meistertitel führte.
Die heißeste Spur führt aktuell nach Gladbach Die Borussia soll neben Lucien Favre auch Breitenreiter ins Visier genommen haben.
Wie die Sport Bild berichtet, besitzt der 48-Jährige in Zürich eine Ausstiegsklausel. Für die überschaubare Summe von 300.000 Euro könnte Breitenreiter, dessen Vertrag bis 2023 datiert ist, den Schweizer Meister schon in diesem Sommer verlassen.
Auf Sport Bild-Nachfrage, ob er sich eine Rückkehr ins deutsche Oberhaus vorstellen könne, erklärt der gebürtige Niedersache grundsätzlich: "Na klar, sie [die Bundesliga] ist immer attraktiv." Breitenreiter stellt jedoch auch klar: "Die Bundesliga hat nach meiner Zeit hier in Zürich nicht die alleinige Priorität. In der Schweiz habe ich meine erste Auslandserfahrung gesammelt. Es war die richtige Entscheidung, dass ich vor einem Jahr zum FC Zürich gegangen bin. Somit bin ich auch für Anfragen aus dem Ausland offen."
Langfristig wolle der ehemalige Paderborner, Schalker und Hannoveraner Coach bei einem Champions League-Klub arbeiten. Mit dem FC Zürich müsste Breitenreiter noch drei Qualifikations-Runden überstehen, ehe die Königsklassen-Teilnahme gesichert ist.
"Ich möchte bei Klubs arbeiten wie zum Beispiel dem FCZ, bei denen ich realistische Möglichkeiten habe, erfolgreich zu arbeiten", betont der ehemalige Bundesliga-Stürmer, der sich von seinem potentiellen neuen Arbeitgeber auch eine gewisse Wertschätzung wünscht.
Auf Schalke beispielsweise war Breitenreiter trotz einer ansehnlichen Saison mit Platz fünf und der Weiterentwicklung junger Talente wie Leon Goretzka oder Leroy Sané vom ehemaligen Sportvorstand Christian Heidel nach nur einem Jahr entlassen worden.
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