Gladbach-Vertrag läuft aus - Jan Olschowsky gibt Hinweis zu seiner Zukunft
Von Jan Kupitz
Der Vertrag von Jan Olschowsky bei Borussia Mönchengladbach läuft im Sommer aus. Nun hat der Torhüter über seine Zukunft gesprochen.
Lange musste Jan Olschowsky, eigentlich die Nummer drei der Borussia, auf seine Chance in der Bundesliga warten. Kurz vor der WM-Pause war es schließlich soweit: Weil Yann Sommer und Tobias Sippel verletzungsbedingt nicht auflaufen konnten, durfte Olschowsky gegen den VfL Bochum und Borussia Dortmund ran. Insbesondere gegen den BVB zeigte der Youngster eine starke Leistung, die Eindruck hinterließ.
Inmitten der aktuellen Transfergerüchte um Sommer wurde in Fankreisen daher immer häufiger gefordert, Olschowsky bei einem Abgang des Schweizers zur Nummer eins zu machen. Der Plan der Gladbach-Verantwortlichen sähe aber wohl anders aus: Mit Jonas Omlin und Philipp Köhn werden bereits Torhüter gehandelt, die bei einem Sommer-Verkauf dessen Nachfolge antreten sollen.
Da Olschowskys Vertrag am Saisonende ausläuft, stellt sich natürlich die Frage, ob er damit einverstanden wäre, weiterhin in der zweiten Reihe zu bleiben - oder ob er nicht lieber bei einem anderen Verein sein Glück versuchen möchte.
Sky berichtete zuletzt, dass die Gespräche über eine Verlängerung zumindest gut aussehen. Diese Meldung bestätigte der Youngster im Gespräch mit GladbachLive mehr oder weniger. "Ich glaube, da können alle ganz entspannt bleiben. Mein Management und ich, wir sind da in guten Gesprächen mit dem Verein. Und dann werden wir sehen, ob es in den nächsten Wochen eine Einigung gibt", verriet Olschowsky vielsagend.
Olschowsky will Gladbach die Treue halten
Sein Wunsch sei es, der Borussia - für die er seit 2009 (!) aufläuft - treu zu bleiben. "Das ist mein Herzensverein", untermauerte der Keeper. "Ich habe bewusst mich immer für diesen Verein entschieden, auch wenn es mal Optionen gegeben hat, etwas anderes zu machen."
Olschowsky ließ durchblicken, dass er nach seinem Bundesliga-Debüt Blut geleckt hat und mehr will. "Natürlich willst du, wenn möglich, weitere Spiele in der Bundesliga machen", ließ er klar verlauten. "Dafür muss ich im Training alles tun. Damit ich, wenn ich gebraucht werden sollte, erneut zu einhundert Prozent bereit bin."
Das Spiel gegen den BVB habe dahingehend "etwas verändert", merkte der 21-Jährige an. "Mein Selbstvertrauen ist viel größer. Auch die Anerkennung in der Mannschaft, die man sich manchmal über Jahre hinweg als junger Spieler erarbeiten muss, hat zugenommen", berichtete er stolz. Das erleichtere es ihm auch, sich in der Profimannschaft der Borussia einzufügen.
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