Gladbach bereitet sich auf Plea-Abschied vor: Zwei Sturm-Kandidaten im Fokus

Alassane Plea könnte Gladbach kommenden Sommer verlassen
Alassane Plea könnte Gladbach kommenden Sommer verlassen / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach konnte zwei Jahre lang den Kern der Mannschaft zusammenhalten. Kommenden Sommer könnte sich auf dem Fohlen-Transfermarkt deutlich mehr tun. Im Fokus stehen aktuell zwei Angreifer, die den möglichen Abgang von Alassane Plea auffangen könnten.


Es gibt mal wieder neue Gerüchte rund um das Gladbacher Personal. Zuletzt war die Zukunft von Alassane Plea in den Fokus gerückt. Der Vertrag des 28-jährigen Angreifers am Niederrhein ist bis Sommer 2023 gültig. Die Wege könnten sich schon ein Jahr vorher trennen.

Gladbach würde so zumindest noch eine angemessene Ablöse für den Franzosen kassieren können. Ein Faktor, der umso wichtiger werden könnte, da kommenden Sommer die ablösefreien Abschiede von Denis Zakaria und Matthias Ginter drohen.

Max Eberl soll sich jedenfalls schon intensiv auf die Suche nach möglichen Plea-Nachfolgern begeben haben. An sich ein übliches Szenario, schließlich muss ein Klub auf alle Eventualitäten im eigenen Kader vorbereitet sein.

Gladbach hat zwei Sturm-Youngster im Blick

Mit Arsenal-Youngster Eddie Nketiah geisterte zuletzt bereits ein Name durch die Medien. Das englische Boulevardblatt Sun brachte den 22-jährigen Stürmer ins Spiel. Neben Gladbach soll aber auch Bayer Leverkusen Interesse am 17-fachen englischen U21-Nationalspieler (16 Tore) haben. Bei Arsenal hat Nketiah keine Zukunft mehr, im Sommer ist er ablösefrei zu haben - was ihn für viele Klubs attraktiv macht.

Eddie Nketiah
Sehen wir Eddie Nketiah bald in der Bundesliga? / Alex Pantling/GettyImages

Die Bild bestätigte nun den entsprechenden Bericht. Neben Nketiah sollen Eberl und sein Assistent Steffen Korell aber einen weiteren Stürmer-Kandidaten intensiv beobachten. Der 23-jährige Niederländer Delano Burgzorg sei ebenfalls in den Fokus gerückt.

Scoutet Gladbach No-Name Delano Burgzorg?

Ein Name, der durchaus überrascht. Schließlich ist der ehemalige U20-Nationalspieler ein recht unbeschriebenes Blatt, der bislang in seiner Karriere auch einen recht ungewöhnlichen Weg gegangen ist.

Ausgebildet wurde er in der Jugend von De Graafschap. 2019 folgte der Wechsel nach Italien. Spezia Calcio legte gerade einmal 430.000 Euro für den 1,86m großen Angreifer auf den Tisch. In der Serie B kam er aber lediglich achtmal zum Einsatz (ohne Torbeteiligung).

Delano Burgzorg, Jurien Gaari
Delano Burgzorg versuchte sich schon in Italiens 2. Liga / Soccrates Images/GettyImages

Ein halbes Jahr später ging es wieder zurück in die Niederlande. Heracles Almelo lieh Burgzorg zunächst aus und verpflichtete ihn für 240.000 Euro weitere sechs Monate später fest. Dort ist Burgzorg nun als Stammspieler gesetzt. In Elf Liga-Einsätzen gelangen ihm bislang vier Tore.

Eingesetzt wird Burgzorg überwiegend als Linksaußen. Der Stürmer mit Wurzeln in Suriname kann aber auch als Nummer neun spielen. Sein aktueller Marktwert beläuft sich auf schlappe 750.000 Euro, der Vertrag in Almelo ist bis 2023 gültig (plus vereinsseitige Option auf ein weiteres Jahr).

Zahlen und Statistiken, die nicht unbedingt dafür sprechen, dass Burgzorg ein Topkandidat für Gladbach wäre. Laut Bild sollen die VfL-Verantwortlichen aber großes Potenzial im 23-Jährigen sehen. Aktuell fliegt dieser ziemlich unter dem Radar, ein Transfer wäre somit wohl ohne große Schwierigkeiten und vor allem ohne den großen finanziellen Aufwand möglich.