Gladbachs Trainer Adi Hütter über Makoto Hasebe: "Ein Ausnahmespieler!"

Adi Hütter lobt seinen ehemaligen Spieler
Adi Hütter lobt seinen ehemaligen Spieler / KAI PFAFFENBACH/Getty Images
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Adi Hütter lobte seinen ehemaligen Spieler Makoto Hasebe kürzlich über alle Maßen. Der neue Trainer der Borussia hat großen Respekt vor dem Japaner.


Bei Eintracht Frankfurt arbeitete Adi Hütter drei Jahre lang mit dem japanischen Defensiv-Organisator Makoto Hasebe zusammen. Schon als Hütter im Sommer 2018 sein Amt bei den Adlern antrat, war Hasebe bereits 34 Jahre alt.

Dennoch fruchtete die Beziehung, Hasebe bestritt insgesamt 112 Partien unter dem Österreicher. Als sich Hütter entschloss, im Sommer 2021 die Eintracht zu verlassen und bei der Borussia zu unterschreiben, zeigte sich auch Hasebe traurig.

Der Japaner war damals "natürlich auch sehr enttäuscht", weil beide "lange Zeit sehr gut zusammengearbeitet und viel erreicht" hätten (Quelle: Sport1). Doch auch Adi Hütter hat seinen ehemaligen Kapitän noch immer in bester Erinnerung.

Hasebe ein "Ausnahmespieler" - Hütter zollt dem Japaner Respekt

Kürzlich stellte sich Hütter den ausgesuchten Fragen der Gladbacher Anhänger. Dabei wollten die Fans nicht nur wissen, wie der neue Coach der Borussia sein Six-Pack pflegt oder ob er seine Zeit als aktiver Spieler vermisst.

Als die Frage nach dem besten Profi, den Hütter bislang trainiert hatte, aufkam, musste der 51-Jährige nicht lange überlegen. Neben Sadio Mané, der acht Spiele unter Hütter in Salzburg absolvierte und danach eine Welt-Karriere startete, fiel Hütters Wahl auf Makoto Hasebe.

"Für mich ein Ausnahmespieler war bei Eintracht Frankfurt Makoto Hasebe. Warum? Weil er mit 37 Jahren noch auf einem hohen Niveau spielt. Was er alles dafür tut, hat mir unglaublich imponiert. Wie ein Spieler in so einem hohen Alter noch auf diesem Top-Niveau spielen kann - eine Ausnahme-Erscheinung", adelte Hütter seinen ehemaligen Kapitän.

Auch Hasebe selbst zeigt sich erfreut, dass er im fortgeschrittenen Alter noch top-fit ist. "Alles super, ich fühle mich topfit, besser als vor eineinhalb Jahren", so der Japaner gegenüber der FAZ. So richtig erklären wollte er seine Hingabe und Disziplin nicht. "Ich weiß auch nicht, ich bin auch überrascht", gab sich Hasebe gewohnt bescheiden.

Aktuell geht er, mal wieder, in das letzte Vertragsjahr bei der Eintracht. Doch erneut darf über eine abermalige Verlängerung spekuliert werden.

"Eigentlich ist es nicht geplant, aber manchmal plant das Leben anders", ließ Hasebe eine Hintertür offen.