Gladbachs Schmerzgrenze bei Weigl - Würde ein Transfer überhaupt Sinn machen?
Von Simon Zimmermann
Julian Weigl weckt das Interesse der Bundesliga, heißt es aus Portugal. Ein Interesse, das durchaus verwundert, blickt man auf den möglichen Preis beim 26-Jährigen. Vor allem aus Gladbacher Sicht sollt man sich auch die Frage nach dem Bedarf stellen.
Nach zwei Jahren für Benfica Lissabon könnte Julian Weigl vor einem Abschied aus Portugal stehen. Der sechsfache Nationalspieler scheint unter dem neuen Trainer Roger Schmidt nicht mehr die allerbesten Aussichten auf einen Stammplatz haben.
Fraglich bleibt jedoch, ob einer dieser drei Klubs die aufgerufenen 15 Millionen Euro Ablöse stemmen könnte. Bei der Eintracht wäre das wohl nur möglich, wenn N'Dicka und/oder Kostic den Klub noch verlassen sollten.
Gladbach kann Ablöseforderung nicht stemmen
Für Gladbach gestaltet sich die Situation noch schwieriger. Mehr als eine einstellige Millionen-Ablöse sei laut Sky nicht drin. Ohnehin muss man sich die Frage stellen, warum man in Weigl so viel Geld investieren möchte. Die Baustellen im Kader sind sicherlich andere.
Mit Kramer, Neuhaus, Koné, Fraulo oder auch Spielern wie Jonas Hofmann oder Lars Stindl ist das Zentrum der Fohlen stark besetzt. Viel eher könnte mehr Geschwindigkeit auf dem Flügel dem Team von Neu-Trainer Daniel Farke guttun.
Bislang war auch noch nicht all zu viel vom kolportierten Kader-Umbruch zu sehen. Benes, Ginter und Embolo haben 14 Millionen Euro eingebracht. Für Itakura und Fraulo gab man sieben Millionen Euro aus. Eine Soforthilfe ist wohl nur der Japaner.
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