"Beginnt mit dem Laufen": So ist die Lage bei Mamadou Doucouré

Mamadou Doucouré.
Mamadou Doucouré. / INA FASSBENDER/Getty Images
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Sportdirektor Max Eberl hat sich zum Zustand des wieder einmal verletzten Gladbachers Mamadou Doucouré geäußert, bei dem es langsam bergauf geht. Der Franzose wird aber noch lange fehlen.


Momentan fehlen bei Borussia Mönchengladbach einige Spieler verletzt: Breel Embolo, Ramy Bensebaini, Manu Koné und Alassane Plea fallen derzeit allesamt aus, zudem steckt Denis Zakaria in Quarantäne. Ein Name wird dabei nicht mehr gesondert erwähnt; Mamadou Doucouré.

Es ist traurigerweise normal, dass der junge Franzose verletzt fehlt, darauf muss man nicht mehr jedes Mal hinweisen. Auch jetzt ist das wieder der Fall, nachdem er sich im April im Training die Achillessehne gerissen hat. Doucouré, der vielleicht größte Pechvogel der Bundesliga, wird wieder einmal viele Monate fehlen.

"Wird noch sehr lange dauern"

Sportdirektor Max Eberl hat sich kürzlich zum Gesundheitszustand des 23-Jährigen geäußert: "Wenn ich es richtig verstanden habe, kann er jetzt schon einigermaßen wieder gehen und beginnt langsam auch mit dem Laufen", sagte er (via Rheinische Post). Aber: "Es wird noch sehr lange dauern. Dann schauen wir, wann und wie er zurückkommt."

Die Gladbacher werden Doucouré wieder alle Zeit der Welt geben, fit zu werden. Sie unterstützen ihn wo sie können, verlängerten sogar schon mal den Vertrag während er in der Reha steckte.

Traoré will für Doucouré da sein

Einer, der den Abwehrmann auch immer unterstützt hat, ist Ibrahima Traoré. "Es war ein schrecklicher Moment, als er sich verletzt hat", erzählte er vor vier Wochen der RP. "Ich habe gehört, wie er geschrien hat und wusste sofort, dass etwas Schlimmes passiert ist. Ich habe da selbst geweint und musste das Training abbrechen, ich konnte nicht weiterspielen."

Obwohl Traoré nicht mehr in Gladbach ist, will er immer für Doucouré da sein und auch jetzt in der Reha Zeit mit ihm verbringen. "Er macht einen guten Eindruck", sagte der 33-Jährige und traut Doucouré weiter eine gute Karriere zu: "Er darf sich nicht zu großen Druck machen, man muss ihm sagen: Du darfst nicht mehr denken, du wirst ein Weltklassemann, sondern musst darauf hinarbeiten, erst mal ein guter Bundesligaspieler zu werden. Wenn er weiter an sich glaubt, wird er es noch schaffen, da bin ich mir sicher."