Gladbach-Aufstellung: So könnte die Borussia gegen den BVB starten

Zum Auftakt der Rückrunde empfängt die Borussia am Freitagabend den BVB. Dabei könnte Gladbach mit einem Sieg am direkten Konkurrenten vorbeiziehen und ein Statement im Kampf um die Qualifikation zur Champions League setzen. Zwei Profis, die zuletzt eher negativ in Erscheinung traten, werden im Kader für die wichtige Partie stehen und hoffentlich für positive Schlagzeilen sorgen.

"Breel hat die Situation grundsätzlich zu verantworten und das ist nicht gut für uns, weil wir uns gerne auf den Fußball konzentrieren würden. Die Position zu unserem Spieler hat sich aber nicht verändert. Das Thema ist jetzt eines für Breels Anwälte - für uns ist klar, dass Breel morgen im Kader ist", kommentierte Trainer Marco Rose die Diskussionen um den nächtlichen Ausflug von Breel Embolo auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Somit bekommt der Schweizer die Möglichkeit, sich sportlich wieder positiv zu präsentieren. Zudem hat auch die zweite Gladbacher "Skandal-Nudel" ihre Sperre abgesessen und ist somit eine Option für die Partie gegen Dortmund. "Wir sind froh, dass die Sperre von Marcus Thuram abgesessen ist und er uns wieder zur Verfügung steht. Er wird morgen definitiv wieder im Kader stehen", versicherte Rose, dass auch der Franzose die Chance zur Rehabilitation auf dem Platz bekommt.

"Denis Zakaria hat keine Beschwerden mehr. Auch sonst sind keine neuen Verletzten hinzugekommen. Rocco Reitz hat noch Leistenprobleme und wird daher noch fehlen. Tino Lazaro ist auf einem guten Weg, wird morgen aber noch keine Rolle spielen", so Rose zum Stand der Verletzten. Demnach könnte die Borussia wieder in einer ähnlichen Formation beginnen, mit der man zuletzt den FC Bayern schlage konnte.

Bayern-Elf als Gerüst - Embolo und Thuram als Ergänzung

Beim 3:2 gegen den Rekordmeister spielte Zakaria in ungewohnter Rolle auf dem rechten Flügel. Es ist denkbar, dass die Borussia diese Funktion auch gegen die spielstarken Dortmunder nutzen wird, um das eigene Mittelfeld kompakt zu halten. Denn Zakarias Pendant auf der linken Seite wäre erneut Jonas Hofmann, der sich wie der Schweizer auch variabel zurückfallen lassen könnte, um Christoph Kramer und Florian Neuhaus zu unterstützen.

In der Abwehr wird es keine Überraschungen geben, somit werden Stevie Lainer, Matthias "Linienretter" Ginter, Nico Elvedi und Ramy Bensebaini die Viererkette vor dem zuletzt wieder überragenden Yann Sommer stellen.

Besonders Bensebaini und Lainer sind dann gefragt, ihre jeweilige Bahn auch in der Offensive zu bespielen, da Zakaria und Hofmann situativ eher zentral agieren werden. Im Angriff führt derzeit kein Weg an Capitano Lars Stindl vorbei, der sich als verkappter Zehner auch immer wieder als Initiator präsentieren soll und wird.

In vorderster Front sollte Rose auf Alassane Plea setzen, dem zwar nach einigen Blessuren noch die nötigen Prozente zur absoluten Top-Form fehlen, der jedoch gegen Werder ein Aktivposten war und nur über Einsätze wieder zu seiner Klasse finden kann.

Dies bedeutet, dass die Rückkehrer Embolo und Thuram vorerst auf der Bank sitzen werden, sich aber als erste Alternativen bereithalten dürfen. Selbiges trifft auch auf Laszlo Benes zu, der zu gegebener Zeit als Option für einen der Plätze in der Zentrale gute Aussichten auf längere Spielzeit haben wird.

Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen den BVB: