Gladbach Aufstellung: Die voraussichtliche Startelf gegen Wolfsburg

Zu einer ungewöhnlichen Zeit um 20.30 Uhr am Samstagabend empfängt Borussia Mönchengladbach den VfL Wolfsburg. Die Fohlen können dabei vor allem in der Offensive auf einen breiteren Kader zurückgreifen als zuletzt: Marco Rose stehen nach langem mal wieder alle Angreifer zur Verfügung.

Im Juni haben die Borussen den VfL Wolfsburg im Borussia-Park noch klar mit 3:0 geschlagen und damit wichtige Zähler auf dem Weg in die Champions League gesammelt. "Wir nehmen natürlich die positiven Dinge aus dem Spiel mit", erklärte Trainer Marco Rose auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Die Wölfe kommen mit dem selben Trainer und sehr ähnlichem Personal, weswegen die Fohlen ein ähnliche Spielweise wie vor vier Monaten erwarten können. "Die Abläufe sind sehr gut, man muss es sauber verteidigen, das ist uns in dem Spiel sehr gut gelungen", sagte Rose.

Das Lazarett der Gladbacher lichtet sich weiter, immer mehr Spieler kehren ins Training zurück oder nähern sich wieder ihrer Bestform. Vor allem ist hier natürlich der Angriff zu nennen, in dem Breel Embolo, Alassane Plea und Marcus Thuram spätestens nach dem guten Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf jetzt auch am Samstag gegen den VfL Wolfsburg wieder eine Option für die Startelf sein sollten. Plea und Thuram waren es auch schon zuletzt, dürften jetzt aber in noch besserer Verfassung sein. "Ich habe das Gefühl, dass wir gut drauf sind, dass wir bereit sind, dass wir Form haben", fand Rose.

Der Trainer hat im Angriff also mal wieder die Qual der Wahl - und wie er sich entscheidet, ist schwierig vorherzusagen. Doch dass Plea mit seiner Klasse in Abschluss auf der Bank sitzt, nachdem er zuletzt traf, ist unwahrscheinlich: Der Franzose dürfte die Spitze bilden. Auf dem linken Flügel ist Thuram eigentlich gesetzt, wenn er fit ist. Auch Jonas Hofmann ist in der Regel dabei und könnte mal wieder auf der rechten Seite spielen.

Die Position im offensiven Mittelfeld entscheidet sich dann wahrscheinlich zwischen Kapitän Lars Stindl und Embolo. Den Schweizer als zusätzliche Option auf der Bank zu haben ist aber ein großes Pfund, zudem ist Stindl ebenfalls in guter Verfassung und könnte den Startelfeinsatz bekommen. Florian Neuhaus und Christoph Kramer können dahinter im zentralen Mittelfeld erwartet werden.

In der Abwehr gibt es wohl auch keinen Grund, groß etwas zu verändern: Die Viererkette aus Ramy Bensebaini, Nico Elvedi, Matthias Ginter und Stefan Lainer steht ebenso wie Yann Sommer hinten im Tor. Alle fünf waren zwar auf Länderspielreise (Lainer und Bensebaini kamen erst am Donnerstag zurück), doch das sollte daran im Normalfall nichts ändern.

Die voraussichtliche Aufstellung im Überblick: