"Gibt gerade Wichtigeres" - Poldi über Köln-Rückkehr

  • Lukas Podolski will zurück zum FC
  • Köln sucht eine Rolle für die Vereins-Ikone

Lukas Podolski
Lukas Podolski / Lars Baron/GettyImages
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Die Rückkehr von Lukas Podolski zum 1. FC Köln wird immer konkreter. In welcher Rolle ist allerdings noch offen. Nun hat sich Podolski zu seiner Zukunft bei seinem Herzensverein geäußert.

Der 1. FC Köln befindet sich in dieser Saison in einer deprimierenden Phase. Neben dem mäßigen Saisonverlauf und dem drohenden Abstieg in die 2. Bundesliga kam es kürzlich zur Trennung zwischen dem Effzeh und Trainer Steffen Baumgart. Damit nicht genug, bestätigte der CAS die bereits angedachte Transfersperre für die Rheinländer. Baustellen, die nun Stück für Stück abgearbeitet werden. Teil der Zukunftsplanung der Kölner ist dabei auch Vereinsikone Lukas Podolski.

"Schon Ideen ausgetauscht"

In welcher Funktion ist noch nicht klar, aber dass Poldi zu seinem Effzeh zurückkehren soll und will, ist klar. „Wir haben schon Ideen ausgetauscht, das finde ich sehr schön. Wenn das so weitergeht, kann ich mir gut vorstellen, dem 1. FC Köln in einer Position – näher am Verein als zuletzt – zu helfen. Nach der Karriere muss ich erst einmal entscheiden, was ich will“, so der Weltmeister von 2014 am Sky-Mikrofon. Das dieser Ausblick für Euphorie bei Podolski sorgt ist spürbar. „Es freut mich sehr, dass der Verein den Kontakt zu mir gesucht hat. Das war beim alten Vorstand nie der Fall, aber jetzt hatte ich schon ein paar Termine am Geißbockheim mit den Verantwortlichen.“

"Hatte ja auf die Trainerstelle gehofft"

Jedoch möchte Prinz Poldi dabei aber nichts überstürzen und stellt sich hinten an. „Es gibt aber gerade erstmal wichtigeres dort, als in den kommenden zwei Wochen einen Platz für Lukas Podolski zu finden.“ Einen Spaß konnte sich das bekannte Schlitzohr aber auch in gewohnter Art und Weise nicht verkneifen: „Ich hatte ja auf die Trainerstelle gehofft, aber da hat sich keiner gemeldet“, grinste Podolski verschmitzt. Die aktuell bescheidene Lage seines Herzensvereins sieht der gebürtige Pole auch als Chance. „Viele rechnen vielleicht schon nicht mehr mit dem 1. FC Köln, vielleicht ist genau das die Chance, den Spieß umzudrehen."


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