Magath über HSV-Aufstieg: Derby gegen St. Pauli vorentscheidend

Felix Magath war zwar bei zahlreichen Profi-Klubs im deutschen Fußball tätig, jedoch ist seine Verbindung zum HSV natürlich besonders stark. Immerhin war er bei den Nordlichtern nicht nur Trainer, sondern auch zehn Jahre lang Spieler und hat große Erfolge eingefahren. Nun hat sich die HSV-Legende zu Tim Walter und einem möglichen Aufstieg geäußert.

Wie bereits in den letzten Jahren, droht dem HSV auf der Zielgeraden in Richtung Aufstieg die Puste auszugehen. Nach sehr durchwachsenen Leistungen in den letzten Wochen konnte Heidenheim vorbeiziehen und die Hamburger auf Rang drei verdrängen. Von hinten drückt unter anderem der FC St. Pauli, der am kommenden Freitag mit einem Sieg im direkten Duell auf drei Punkte an den Stadt-Rivalen herankommen könnte.

Felix Magath erachtet das Derby als besonders entscheidend für die Aufstiegshoffnungen des HSV. "Wenn der HSV diese heiße, brisante Spiel gegen den ewigen Rivalen gewinnen sollte, würde das den gesamten Verein für die restlichen fünf Spiele einen enormen Schub geben, dass sie dann durchmarschieren würden", ist sich der 69-Jährige gegenüber der Bild sicher. Dann wären schließlich "die Köpfe total frei" und vieles würde auf dem Platz "selbstverständlicher" laufen.

Trotz der großartigen Rückrundenbilanz des Kiez-Klubs mit zehn Siegen glaubt Magath daran, dass der HSV im direkten Duell gute Chancen hat. "Ich hatte schon vor dem 1:2 gegen Braunschweig den Eindruck, dass dem Kiez-Klub die Luft ausgeht. Wenn die HSV-Profis die Begegnung als echtes Derby annehmen sollten, werden sie meiner Meinung nach auch gewinnen", ist sich Magath sicher.

Magath sieht Walter in der Bringschuld: "Wäre das Ende in Hamburg"

Besonders wichtig wäre der HSV-Aufstieg für Tim Walter, der am klaren Saisonziel gemessen wird. Klappt es am Ende wieder nicht, wäre er seinem Job wohl los. "Wenn Tim es am Ende nicht schaffen sollte, dann ist es wohl das Ende in Hamburg", glaubt Magath. Das erklärte Ziel sei der Aufstieg und an diesem führe "kein Weg vorbei".