FC Chelsea: Antonio Rüdiger spricht über seine vertragliche Situation
Von Tal Lior
Seit Monaten wird über die Zukunft von Antonio Rüdiger beim FC Chelsea spekuliert. Der Vertrag des DFB-Nationalspielers läuft in diesem Sommer aus, für ein neues Arbeitspapier fordert Rüdiger angeblich 12 Millionen Euro. Nun hat er sich im Guardian-Interview zu seiner Situation geäußert.
Seit der Amtsübernahme von Thomas Tuchel bei den 'Blues' ist Rüdiger unumstrittener Stammspieler in der Innenverteidigung und zugleich Leistungsträger. Vor nicht allzu langer Zeit war er noch unter Frank Lampard ein Streichkandidat.
"Tuchel hat mir neues Leben eingehaucht", erzählte Rüdiger, der in dieser Saison in der Premier League und Champions League mit einer Ausnahme in jedem Spiel die vollen 90 Minuten bestritten hat. "Er hat mir gesagt, was er erwartet - mein natürliches Spiel: aggressiv zu sein, eine Führungsrolle zu übernehmen."
Rüdiger, der sich im Visier von Klubs wie Bayern München und Real Madrid befinden soll, hält sich zu seiner vertraglichen Situation bedeckt. "Das Wichtigste ist, dass ich mich hier wohlfühle", erklärt er. "Es gab ein Gespräch zwischen Marina Granovskaia (Chelseas Sportdirektorin, Anm. d. Red.) und meinem Agenten. Wir haben die Situation, in der wir jetzt sind, und ich habe mit all den Spekulationen nichts zu tun. Ich habe das nicht im Kopf. Ich konzentriere mich auf das, was ich tue, denn das ist der Grund, warum ich jeden Morgen aufwache."
Neben Rüdiger muss Chelsea auch die vertragliche Situation bei Andreas Christensen klären. Der Däne hat sich genauso wie Rüdiger unter Tuchel zur Stammkraft in der Abwehrzentrale gemausert, nachdem er zuvor nur ein Reservist war.