FC Bayern steigt aus Aarons-Poker aus

Max Aarons wechselt nicht zum FC Bayern
Max Aarons wechselt nicht zum FC Bayern / Matthew Ashton - AMA/Getty Images
facebooktwitterreddit

Überraschende Wende im Transferpoker um Max Aarons: Der FC Bayern München wird offenbar Abstand von einer Verpflichtung des Rechtsverteidigers nehmen.

Im Kader des Rekordmeisters gilt die rechte Abwehrseite als eine der Baustellen. Benjamin Pavard ist nach einer starken Saison 19/20 in ein tiefes Loch gefallen, Vertreter Bouna Sarr genügt bei Weitem nicht den Anforderungen der Münchener. In den vergangenen Wochen musste Niklas Süle daher vermehrt den Rechtsverteidiger geben - der deutsche Nationalspieler machte seine Sache ordentlich, wurde nach einer bärenstarken Leistung gegen Lazio im Netz sogar als "Sülinho" gefeiert. Eine Dauerlösung als Rechtsverteidiger ist der 1,95m Hüne aber nicht.

Daher wurden die Münchener zuletzt immer heftiger mit Max Aarons in Verbindung gebracht. Der Engländer gilt auf der Insel als riesiges Talent, viele weitere Topklubs sollen ein Auge auf den 21-Jährigen geworfen haben.

Zu Wochenbeginn hieß es, dass der FC Bayern die Gespräche für einen Transfer des Engländers eröffnet hätte.

FC Bayern wird kein Angebot für Aarons abgeben

Diesen Meldungen widerspricht die Sport Bild allerdings vehement. Chefreporter Christian Falk meldet, dass der Rekordmeister Abstand von einer Verpflichtung des Rechtsverteidigers genommen habe und für Aarons kein Angebot abgeben werde. Sport1 bestätigt diese Infos und erklärt, dass die Münchener nach dem Einkauf von Dayot Upamecano, der bereits 42,5 Millionen Euro verschlingt, bedächtiger auf dem Transfermarkt agieren wollen.

Englische Medien hatten berichtet, dass für Aarons rund 30 bis 40 Millionen Euro fällig würden. Dieser Betrag scheint dem Rekordmeister (deutlich) zu hoch.

Von der Entscheidung, Aarons nicht zu verpflichten, könnte Youngster Chris Richards profitieren, der ebenfalls hinten rechts auflaufen kann und aktuell an die TSG Hoffenheim verliehen ist. Im Kraichgau weiß der US-Boy bislang außerordentlich zu gefallen.