Wegen Mané-Offerte: Spartak Moskau nimmt FC Bayern aufs Korn
Von Jan Kupitz
Der FC Bayern ist auch mit dem zweiten Angebot für Sadio Mané abgeblitzt. Der russische Klub Spartak Moskau erlaubte sich ob der Münchener Offerte einen Scherz im Internet.
Nachdem das erste Angebot des FC Bayern für Sadio Mané abgelehnt worden war, starteten Hasan Salihamidzic und Co. in dieser Woche einen zweiten Versuch. Laut englischen Medien war der FC Liverpool über diese Offerte allerdings nicht sehr erfreut - denn die Münchener versuchten, die Basis-Ablöse für den Senegalesen so weit wie möglich zu drücken und stattdessen (mehr oder weniger realistische) Bonuszahlungen in den Deal einzubauen.
Der Fix-Betrag, den der FC Bayern angeboten hat, lag bei gerade einmal 27,5 Millionen Euro. Weitere 7,5 Millionen Euro würden nur hinzukommen, wenn die Münchner in den nächsten drei Jahren die Champions League gewinnen und Mané zudem den Ballon d‘Or holt.
Die Reds hingegen wollen 47 Millionen Euro sehen und waren angesichts der vorgeschlagenen Bonuszahlungen erbost. Auch in den sozialen Netzwerken hagelte es für die Bayern-Verantwortliche reichlich Hohn und Spott, solch ein Angebot zu präsentieren.
Spartak Moskau nahm die Steilvorlage auf und postete auf Twitter ein (natürlich gefälschtes) Angebot, das sie vom FC Bayern für ihren Spieler Aleksandr Sobolev erhalten haben.
"Lieber FC Spartak Moskau, wir würden ihnen gerne ein Transferangebot für Alexander Sobolev machen. Wir bieten Ihnen 1.000 Euro im Voraus und weitere Bonuszahlungen, die Folgendes beinhalten:
10 Mio. Euro, wenn Bayern den Eurovision-Songcontest gewinnt.
15 Mio. Euro, wenn Man United eine Trophäe gewinnt.
20 Mio. Euro, wenn Lionel Messi zu Real Madrid wechselt."
Im sozialen Netz wurde der Scherz der Moskauer auf der einen Seite gefeiert. Auf der anderen Seite gab es jedoch auch viele Reaktionen, ob sich die Russen nicht lieber darauf besinnen sollten, den Ukraine-Krieg zu beenden. Der Stop dieses unsäglichen Krieges wäre schließlich unbezahlbar für die vielen zu unrecht in Not geratenen Menschen dort.