Albtraumhafter Start beim FC Bayern: So plant Boey für die kommende Saison

Rund 30 Millionen Euro hat der FC Bayern in Rechtsverteidiger Sacha Boey investiert. Ein Deal, der bereits im Winter Fragen aufgeworfen hat und massiv Flop-Potenzial besitzt. Unglücklicher als bisher hätte die Zusammenarbeit kaum laufen können. Boey erwischte bei seinem ersten Startelfeinsatz in Leverkusen auf ungewohnter Linksverteidiger-Position einen ganz schwachen Tag und war mitverantwortlich für die Niederlage. Im Anschluss sorgten ein Muskelfaserriss, ein Muskelbündelriss und zuletzt der Tod einer Angehörigen dafür, dass Boey keinen Einsatz mehr verzeichnete.

In den vergangenen Wochen mehrten sich die Gerüchte bezüglich einer vorzeitigen Trennung. Dazu wird es jedoch laut Sky-Redakteur Florian Plettenberg nicht kommen. Plettenberg zufolge möchte Boey beim FC Bayern bleiben und seinen vollen Fokus auf die neue Saison richten. Angesichts der Tatsache, dass er einen Kontrakt bis 2028 unterschrieben hat, möchte er sich beim deutschen Rekordmeister beweisen. Dazu hatte er aufgrund seiner Verletzungsproblematik und nur 109 Minuten Einsatzzeit keine Gelegenheit.

Bayern rechts hinten mit Überaufgebot

Stand jetzt ist noch völlig unklar, ob Boey für den FC Bayern eine Verstärkung darstellen kann oder nicht. Was mit Blick auf den Kader jedoch auffällt, ist die Vielzahl an möglichen Rechtsverteidigern, die um Einsatzzeiten kämpfen dürften. Neben Boey und Noussair Mazraoui kommt in Hinblick auf die kommende Saison auch Leverkusen-Leihe Josip Stanisic zurück. Zudem kommt aktuell ohnehin Joshua Kimmich rechts hinten zum Einsatz.

Der Konkurrenzkampf für Boey dürfte also heftig werden, selbst wenn die Zukunft einiger seiner Rivalen noch unklar ist und diese auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden können.