FC Bayern hat Salzburg-Juwel Sesko als Choupo-Moting-Nachfolger im Visier
Von Dominik Hager
Beim FC Bayern läuft im Jahr 2023 nicht nur der Vertrag von Robert Lewandowski, sondern auch von dessen Backup Eric Maxim Choupo-Moting aus. 90min ist der Frage nachgegangen, ob die Münchner bereits im Jahr 2022 mit einem jüngeren Angreifer planen, und hat den Bayern-Insider Christian Falk zur Thematik befragt.
Es ist allseits bekannt, dass der FC Bayern verstärkt auf jüngere Spieler setzen möchte. Ein Opfer des neuen Kurses könnte theoretisch Lewandowski-Backup Choupo-Moting sein, der sich schon in den 30ern befindet. Christian Falk glaubt allerdings nicht, dass der Kameruner seinen Posten im kommenden Jahr verliert.
"Die Bayern sind sehr zufrieden mit Choupo. Auf den ist schon Verlass und er hat auch ein wahnsinnig hohes Standing in der Mannschaft, weil er ein sympathischer Kerl ist", erklärte er. Hinzu kommt, dass die Bayern von seinen technischen Fähigkeiten überzeugt sind und der Stürmer auch letztes Jahr gegen Paris als Lewandowski-Ersatz im Grunde abgeliefert hat.
Damit ist nicht davon auszugehen, dass Joshua Zirkzee im Sommer seinen Weg zurück ins Bayern-Trikot findet. Der junge Niederländer hat erst kürzlich durchblicken lassen, dass er sich nach seiner tollen Entwicklung in Anderlecht nicht in München auf die Bank setzen möchte. Der Vertrag von Zirkzee läuft nur bis 2023, wodurch seine Zukunft ein wenig in den Sternen steht.
Jüngerer Sturm-Backup erst 2023 geplant: Bayern hat Sesko im Visier
Die Option, einen jüngeren Spieler zu holen, ist trotz des Vertrauens in Choupo-Moting aber durchaus in den Köpfen der Verantwortlichen präsent. "Lewandowski hat dem Verein das schon vor ein paar Jahren nahegelegt. Damals ist man noch nicht drauf eingegangen, aber jetzt hat man es schon auf dem Schirm", erläuterte der Transfer-Experte.
Ein heißer Kandidat ist hierbei Salzburg-Juwel Benjamin Šeško. Dieser sei ein Spieler, "den der FC Bayern sehr im Fokus hat, aber intern im Klub noch keine Lösung ab dem Sommer wäre". Dies ist auf jeden Fall einleuchtend, wenn man bedenkt, dass der erst 18-jährige Mittelstürmer auch erst 30 Spiele für RB Salzburg auf seinem Konto hat.
Ein potenzieller Wechsel von Choupo-Moting zu Šeško ist demnach erst für das Jahr 2023 vorgesehen. Sollte der Verein den Spieler sonst verpassen, wäre ein Transfer 2022 zwar möglich, "aus sportlicher Hinsicht jedoch erst ab 2023". Demnach würde der junge Slowene im Falle einer früheren Verpflichtung wohl zunächst ausgeliehen werden.
Man darf aber davon ausgehen, dass beim FC Bayern zunächst die angedachten Transfers von Gravenberch und Mazraoui sowie Personalien wie Lewandowski und Gnabry Vorrang haben.
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