Bayern vor Kühn-Verkauf: Wechsel nach Österreich bahnt sich an

Nicolas Kühn steht vor einem Wechsel nach Österreich
Nicolas Kühn steht vor einem Wechsel nach Österreich / Thomas Eisenhuth/GettyImages
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Der FC Bayern wird sich offenbar dauerhaft von Nicolas Kühn trennen. Der Flügelstürmer kickte zuletzt auf Leihbasis bei Erzgebirge Aue und wird sich nun voraussichtlich Rapid Wien anschließen. Sky-Berichten zufolge hat der 22-Jährige dem österreichischen Traditionsklub bereits zugesagt.


Nicolas Kühn hat die deutschen Junioren-Nationalteams von der U15 bis zur U20 durchlaufen und war bereits in der Jugend von Leipzig sowie für Ajax II tätig. Für die Bayern-Reserve absolvierte der Offensivspieler insgesamt 37 Spiele. In der abgelaufenen Saison kickte er leihweise für Erzgebirge Aue, wo er 27-mal zum Einsatz kam und sieben Scorer markierte. Am Abstieg des Klubs in die 3. Liga konnte er jedoch nichts ändern.

Ablöse im sechsstelligen Bereich: Kühn wird sich Rapid Wien anschließen

Im Laufe der Jahre dürfte den Münchnern klar geworden sein, dass es bei Kühn nicht für das Profi-Team reicht. Demnach wäre eine Trennung nur konsequent. Der bis 2023 gebundene Spieler soll Sky-Informationen zufolge unmittelbar vor einem Wechsel zu Rapid Wien stehen und dem Verein schon eine Zusage erteilt haben. In den kommenden Tagen wird der offensive Mittelfeldspieler in die österreichische Landeshauptstadt fahren und den obligatorischen Medizincheck absolvieren.

Die Ablöse wird sich dem Bericht zufolge im mittleren sechsstelligen Bereich bewegen. Eine marktgerechte Summe, zumal der Spieler auch nur noch bis 2023 an die Münchner gebunden wäre.

Kühn sagt mehreren Zweitligisten ab

Kühn soll unter anderem auch von den deutschen Zweitliga-Klubs Hannover 96, Darmstadt 98 und dem FC St. Pauli umworben worden sein. Der Spieler hat jedoch allen Klubs eine Absage erteilt und wird in Österreich ein neues Kapitel starten. Wir dürfen gespannt sein, ob der hochveranlagte Spieler auf Umwegen seinen ehemaligen Status als Super-Talent doch noch bestätigen kann. Immerhin hat Kühn vor drei Jahren die Fritz-Walter-Medaille in Gold erhalten.


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