Pavard stellt Ambitionen klar: "Meine Position ist Innenverteidiger"
Von Dominik Hager
Benjamin Pavard steht vor einer ganz interessanten Spielzeit. Der FC Bayern hat mit Noussair Mazraoui einen neuen Rechtsverteidiger verpflichtet, wodurch sich für den Franzosen so einiges ändert. Erstmals in seiner Bayern-Zeit wird der 26-Jährige dadurch hauptsächlich als Innenverteidiger eingeplant. Damit ist für Pavard in der kommenden Saison einiges möglich. Im positivem wie im negativen Sinne.
Für Bejamin Pavard beginnt durch den Mazraoui-Transfer eine neue Zeitrechnung. Der französische Nationalspieler darf wohl endlich auf seiner Lieblingsposition in der Innenverteidigung spielen. Während er als Rechtsverteidiger oftmals ein wenig unter dem Radar mitschwamm, wird er von nun an eine zentralere und entscheidendere Rolle einnehmen, in der er im Idealfall so richtig aufblühen kann.
Dies gilt allerdings nur, wenn er den Kampf um den Posten neben Lucas Hernández gegen seinen Landsmann Dayot Upamecano gewinnt. Ausgeschlossen ist aber natürlich auch nicht, dass die drei Franzosen als Innenverteidiger-Trio auflaufen.
Pavard verdeutlicht Ambitionen: "Ich will Innenverteidiger spielen"
Gegenüber RMC Sport stellte Pavard mit Nachdruck klar, dass er sich der Challenge Innenverteidigung stellen möchte. "Ich kann auf der rechten Seite aushelfen, aber meine Position ist Innenverteidiger. Ich will Innenverteidiger spielen, weil das seit der U19 meine Position ist", stellte er klar. Bevorzugt sieht er sich dabei als Teil einer Dreierkette. "Ich fühle mich auf dieser Position sehr wohl und erfüllt", erklärte er.
Dass Pavard auf eine Dreierkette plädiert, ist selbstredend nicht überraschend. Immerhin würde es seine Startelfchancen von ca. 50 Prozent auf nahezu 100 Prozent anheben. So viel würde sich für den Abwehr-Allrounder in dem Fall auch gar nicht ändern. Schon in der vergangenen Saison spielten die Münchner zumindest im Ballbesitz meist mit einer Dreierkette, während Linksverteidiger Davies weit aufrückte.
Gut möglich wäre jedoch auch, dass Pavard noch einen weiteren Konkurrenten erhält. Der FC Bayern scheint sich noch nicht sicher zu sein, ob noch ein Innenverteidiger kommen soll oder nicht. Pavard wird vermutlich zum Himmel beten, dass kein potenzieller Abwehrchef kommt. Ansonsten könnte sich sein Innenverteidiger-Traum in einen Ersatzspieler-Alptraum verwandeln.
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