FC Bayern spielt 4:4 gegen Salzburg: Nagelsmann sieht positive Aspekte
Von Dominik Hager
Der FC Bayern hat sich beim Härtetest gegen RB Salzburg insbesondere in der Defensive schwer getan und musste sich letztlich mit einem torreichen 4:4-Unentschieden zufriedengeben. Julian Nagelsmann zeigte sich jedoch mit einigen Aspekten des Spiels und insbesondere der Leistungen seiner Youngsters zufrieden.
In einem lebhaften Spiel, bei dem der FC Bayern zunächst aus einem 1:3 ein 4:3 machen konnte, sprang letztlich doch nur ein Unentschieden heraus. Für die Tore sorgten aus Münchner Sicht Leroy Sané, Arijon Ibrahimovic, Mathys Tel und Kingsley Coman.
Trainer Julian Nagelsmann zog nach der Partie ein halbwegs positives Fazit. “Vieles war gut“, äußerte er sich gegenüber FC Bayern TV, gab jedoch auch zu, dass man “noch einiges zu tun“ habe. Ein gutes Signal sendeten vor allem die Joker um die beiden jungen Torschützen Ibrahimovic und Tel sowie Neuzugang Blind. Nagelsmann lobte die Offensivspieler dafür, “viel Energie“ hineingebracht zu haben. Dem französischen Youngster bescheinigte der Coach sogar ein “überragendes Spiel.“ Auch Blind erhielt ein Extra-Lob: “Er hat es sehr gut gemacht. Man sieht seine Erfahrung“, erklärte er.
Bayern wollen Schlüsse aus dem Test ziehen
Nagelsmann erfreute sich generell an der “Power auf dem Platz“, haderte aber damit, dass zwischenzeitlich “nicht konsequent genug verteidigt“ wurde. Umso wichtiger war es, dass frische Kräfte nochmal “Tempo machen“ konnten. Auch der zuletzt schwächelnde Coman konnte seinen Teil dazu beitragen und hat laut dem Bayern-Coach ein “gutes Spiel gemacht.“
Nach dem kräftezehrenden Trainingslager ist es beinahe schon selbstverständlich, dass noch nicht alles perfekt lief. Demnach zeigte sich der Coach abschließend auch zufrieden. “Für einen Test war es gut, wir können unsere Schlüsse daraus ziehen“, resümierte er.
Bayern-Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn äußerte sich ähnlich wie Nagelsmann. “Kompliment an unsere jungen Spieler, die zeigen konnten, was sie drauf haben“, lobte der Titan, erkannte jedoch auch, dass man “noch einiges zu tun“ habe. Am 20. Januar geht es gegen RB Leipzig dann ans Eingemachte.