Mazraoui gibt Update nach Herzbeutelentzündung: So lange fehlt er den Bayern noch
Von Dominik Hager
Der FC Bayern muss derzeit auf Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui verzichten, der sich eine Herzbeutelentzündung zugezogen hat. Nun hat sich der Marokkaner im Interview mit der AZ zu Wort gemeldet.
Der FC Bayern vermisst die spielerische Klasse und den Offensivdrang von Noussair Mazraoui auf der rechten Seite schmerzlich. Ein wenig Geduld gilt es jedoch noch zu bewahren. "Es geht mir gut, aber ich darf aktuell gar nichts machen, kein Training", beschrieb der Neuzugang den Status Quo. Demnach bleibt dem 25-Jährigen nichts anderes übrig, als die Füße stillzuhalten und seinen Kollegen von der Tribüne aus zuzusehen. "Das ist keine gewöhnliche Verletzung, daher muss man sehr vorsichtig sein", verdeutlichte er.
Begonnen hatte die Leidenszeit bereits bei der WM. Mazraoui infizierte sich mit dem Coronavirus und verpasste daher das Viertelfinale. Gegen Frankreich kam er dann aber schon wieder zum Einsatz. Nach der WM brachte eine Untersuchung dann aber die Diagnose 'Entzündung des Herzbeutels'. Der Rechtsverteidiger bestreitet jedoch, dass er nach seiner Corona-Infektion zu früh eingestiegen sei. "Alle Tests bei der WM waren okay, sodass ich spielen konnte", stellte er klar. Rückblickend wäre eine längere Pause sicherlich besser für seine Gesundheit gewesen.
Mazraoui fehlt gegen PSG
Nun muss Mazraoui abwarten, wie schnell sein Körper wieder Belastungen ausgesetzt werden darf. Mit einer genauen Prognose tut sich auch der Spieler schwer. "Es kann drei Wochen dauern, vier, fünf oder sechs Wochen", äußerte er sich wenig konkret. Womöglich weiß man in der kommenden Woche zumindest ein wenig mehr. "Nächste Woche ist noch eine Untersuchung, dann schauen wir weiter", blickte Hasan Salihamidzic gegenüber der AZ voraus.
Klar ist auf jeden Fall, dass Mazraoui beim Hinspiel gegen Paris (14. Februar) nicht mit dabei sein wird. Drei Wochen später könnte im Rückspiel bei idealem Verlauf ein Comeback möglich sein. Aufgrund der mäßigen Form von Pavard wäre es schon sehr hilfreich, wenn Mazraoui bald wieder mitwirken könnte.