Tel zieht Zwischenfazit und spricht von "Lernprozess"

Mathys Tel hat ein gutes erstes Halbjahr in München absolviert
Mathys Tel hat ein gutes erstes Halbjahr in München absolviert / ANP/GettyImages
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Nach dem Transfer-Flop Renato Sanches hat der FC Bayern im Sommer 2022 erstmals wieder gewagt, groß in einen Youngster zu investieren. Der junge Franzose Mathys Tel hat es den Bayern-Bossen derart angetan, dass man jegliche Vorsicht über Bord warf. Bereits in seinen ersten Monaten bei den Münchnern konnte der Angreifer jedoch zeigen, dass in ihm tatsächlich ordentlich Potenzial schlummert.


Mathys Tel hat beim FC Bayern bislang einen guten Eindruck hinterlassen. In der Bundesliga steht er aktuell bei drei Toren und einer Effizienz von einem Tor pro 54 Minuten, was durchaus beeindruckend ist. Der 17-Jährige nutzt seine geringe Spielzeit aus und sendet immer wieder Zeichen an die Etablierten und an Trainer Julian Nagelsmann.

Trotz seiner Ersatzrolle ist der Stürmer mit seiner aktuellen Situation zufrieden. "Für mich ist es ein guter Lernprozess hier zu sein. Es gibt viel zu lernen, vor allem von den großen Spielern. Das hilft mir innerhalb und außerhalb des Platzes", erklärte Tel gegenüber dem kicker.

Der Youngster ist der Meinung, dass er in den letzten Monaten schon eine gute Entwicklung durchlaufen konnte. "Ich habe technisch und taktisch einiges gelernt sowie ein bisschen was von allem. Das bereichert mich jeden Tag. Es ist fordernd und ambitioniert hier", beschrieb der Franzose.

Tel "hat alles, was ein sehr guter Angreifer benötigt"

Ein positives Zwischenzeugnis erhielt Tel auch von Sportvorstand Hasan Salihamidzic. "Er hat alles, was ein sehr guter Angreifer benötigt", schwärmte der Bosnier. Diesem imponiert auch die Flexibilität des Spielers. Tel fühle sich sehr wohl, "wenn er über die Mitte spielt, als Stürmer oder als hängende Spitze", könne, wenn er von links kommt, aber "noch besser in Torschussituationen kommen".

In den Medien wurde bereits in den letzten Wochen davon berichtet, dass Julian Nagelsmann ein System mit Choupo-Moting und Tel als Doppelsitze als Option in Betracht zieht. Es ist vorerst eher unwahrscheinlich, dass die beiden Angreifer wirklich regelmäßig gemeinsam auf dem Platz stehen, ziemlich sicher ist hingegen, dass Tel bei den Bayern eine immer tragenderere Rolle spielen wird.


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