FC Bayern Aufstellung: So könnten die Münchner gegen Eintracht Frankfurt spielen

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Für den FC Bayern geht es wenige Tage nach dem Auftakt in der Champions League nun gegen Eintracht Frankfurt weiter
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Für den FC Bayern geht es wenige Tage nach dem Auftakt in der Champions League nun gegen Eintracht Frankfurt weiter / Pool/Getty Images
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Nach dem erfolgreichen Auftakt in der Champions League geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter. Am Samstag (15:30 Uhr) empfangen die Münchner Eintracht Frankfurt. Welche Startelf wird Hansi Flick aufbieten?

Für den FC Bayern kommt es bis zur Länderspielpause im November Schlag auf Schlag. In 15 Tagen stehen fünf Pflichtspiele an, den Anfang macht das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Pikanterweise ist die Partie gegen die Hessen die vorerst letzte in der Allianz Arena bis zum Bundesligaspiel gegen Werder Bremen am 21. November - denn in den darauffolgenden vier Pflichtspielen sind die Münchner stets zu Gast.

Nach dem 4:1-Auswärtssieg bei Arminia Bielefeld hat Hansi Flick seine Startaufstellung beim Auftaktspiel in der Champions League gegen Atlético Madrid (4:0) nur geringfügig umgestellt. Die Viererkette um Benjamin Pavard, Niklas Süle, David Alaba und Lucas Hernandez blieb unverändert, im Mittelfeld rückte Corentin Tolisso indes auf die Zehn, da Joshua Kimmich nach der Geburt seines zweiten Kindes wieder an Bord war. Infolgedessen wanderte Müller auf die rechte Außenbahn und vertrat dort den mit SARS-CoV-2 infizierten Serge Gnabry, während Kingsley Coman erneut die linke Außenbahn beackerte und Robert Lewandowski in der Sturmspitze auflief.

Dank des ausgewogenen Kaders hat Bayern-Coach Hansi Flick die Qual der Wahl. Dennoch dürfte er gegen Frankfurt nicht im großen Stil rotieren.
Dank des ausgewogenen Kaders hat Bayern-Coach Hansi Flick die Qual der Wahl. Dennoch dürfte er gegen Frankfurt nicht im großen Stil rotieren. / Alexander Hassenstein/Getty Images

In welchem Maße Flick an diesem Wochenende rotieren wird, ist offen. Gegen die unangehme Eintracht dürfte er allerdings nur wenige Wechsel vornehmen. Die Hessen sind mit acht Zählern sehr gut in die Saison gestartet und noch ungeschlagen - anders als die Bayern, die am zweiten Spieltag ein 1:4 gegen die TSG Hoffenheim kassiert haben. Darüber hinaus ist die Mannschaft von Adi Hütter wesentlich ausgeruhter als der Rekordmeister, der viele englische Wochen vor der Brust hat; die Eintracht hingegen nimmt in dieser Saison nicht am Europapokal teil.

Wichtig wird vor allem sein, Frankfurt gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Sprich: In den Zweikämpfen müssen die Bayern von Beginn an hellwach und robust sein, im Defensiv-Verbund gilt es zudem, Daichi Kamada auszuschalten. Der Japaner ist auf der Position hinter den Spitzen eine treibende Kraft und initiiert viele Angriffe der SGE, beim Remis gegen den 1. FC Köln am vergangenen Wochenende war er der beste Mann auf dem Platz.

Genauso gilt es auch, lange Bälle auf Bas Dost zu entschärfen. Der Niederländer wird immer wieder als Wandspieler gesucht und kann sich dank seiner Robustheit in den Kopfballduellen mit den Innenverteidigern durchsetzen. Sein direkter Gegenspieler wird aller Voraussicht nach Alaba sein - doch mit langen Bällen hatte der Österreicher bereits bei der Pleite in Sinsheim Schwierigkeiten.

Wie gestaltet sich die Doppelsechs? Wer beginnt auf den Außenbahnen?

An seiner Viererkette dürfte Flick ob der guten Leistungen aber nichts verändern. Somit dürften vor Keeper Manuel Neuer erneut Pavard, Süle, Alaba und Hernandez beginnen. Im defensiven Mittelfeld sind Joshua Kimmich und Leon Goretzka eigentlich gesetzt, letzterer könnte nach zwei Startelfeinsätzen in Folge und dem Champions-League-Spiel gegen Lokomotiv Moskau vor der Brust aber eine Pause erhalten. Die defensivere Variante wäre Javi Martinez, für mehr Kreativität im Spiel könnte Marc Roca erstmals in der Bundesliga auflaufen.

Spannend ist die Frage, wer in der offensiven Dreierreihe beginnt. Tolisso absolvierte auf der Zehn ein starkes Spiel gegen Atlético, ist nach seiner Notbremse in Bielefeld aber für zwei Partien gesperrt worden. Insofern dürfte Müller wieder auf die zentrale Position rücken, während Coman auf dem linken Flügel beginnen dürfte. Auf der rechten Außenbahn wird womöglich Douglas Costa starten. Der bis vor kurzem noch verletzte Leroy Sané ist derweil wieder eine Option für den Kader. Ein Startelfeinsatz käme laut Flick aber noch zu früh. In der Sturmspitze ist indes erneut mit Robert Lewandowski zu rechnen.

Die Bayern-Aufstellung im Überblick:

Die voraussichtliche Aufstellung des FC Bayern
Die voraussichtliche Aufstellung des FC Bayern /